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Münchner Skiunfall in Tirol: Schwer verletzt nach Sturz auf Piste!

Ein schwerer Skiunfall ereignete sich am 27. Februar 2025 in Söll, Tirol. Ein 40-jähriger Münchner stürzte auf der Black Eagle Piste und verletzte sich bei einem unglücklichen Sturz gravierend.

Ein schwerer Skiunfall ereignete sich am Donnerstag in Söll, Bezirk Kufstein, bei dem ein 40-jähriger Mann aus München schwer verletzt wurde. Der Unfall passierte gegen 13.15 Uhr auf der Black Eagle Piste im beliebten Skigebiet. Laut pnp.de rutschte der Mann über die Piste und fiel über den Pistenrand, ohne dass Fremdverschulden vorlag.

Nach einem Sturz von etwa 14 Metern prallte er gegen eine abgepolsterte Schneelanze, die für die künstliche Beschneiung eingesetzt wird. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen erfolgte umgehend eine Alarmierung der Rettungskräfte durch seinen Begleiter. Die Erstversorgung durch die Pistenrettung war schnell, und der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Kufstein geflogen.

Wachsende Unfallzahlen im Skisport

Der Vorfall in Söll spiegelt ein besorgniserregendes Muster wider, das in der ersten Hälfte der Saisons 2023/2024 beobachtet wurde. Laut stiftung.ski ist die Anzahl der verletzten Skifahrer*innen insgesamt gestiegen. Schätzungen zufolge gab es zwischen 46.000 und 48.000 Verletzungen. Im Vergleich zur Basis-Saison 1979/80 ist dies zwar ein Rückgang um 52 Prozent, jedoch im Verhältnis zur Vorsaison eine deutliche Zunahme an Verletzten.

Das Risiko für stationäre Behandlungen bleibt stabil bei 1,73 pro 1.000 Skifahrer*innen, was zu etwa 7.200 bis 7.300 stationären Behandlungen führt. Erfreulicherweise wurden 57 Prozent der verletzten Skifahrer*innen stationär behandelt, jedoch mussten 48 Prozent operiert werden. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg des Risikos für Knie- und Schulterverletzungen, während das Risiko für Kollisionsunfälle von 1,50 auf 1,73 pro 1.000 Skifahrer*innen gestiegen ist.

  • Anstieg der verletzten Skifahrer*innen: 46.000 bis 48.000
  • Rückgang im Vergleich zur Saison 1979/80: 52 Prozent
  • Stationäre Behandlungen: 7.200 bis 7.300
  • 49 Prozent mussten operiert werden
  • Knieverletzungsrisiko: gestiegen von 2,70 auf 3,01 pro 1.000 Skifahrer*innen
  • Kollisionsunfälle: Anstieg auf 1,73 pro 1.000 Skifahrer*innen

Diese Entwicklungen zeigen, dass die Sicherheit auf den Skipisten weiterhin ein zentrales Thema bleibt. Der Vorfall in Söll ist ein weiterer tragischer Beweis für die Risiken, die mit dem Skisport verbunden sind. Ein sorgfältiger Umgang mit den Pisten und die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich, um Verletzungen zu minimieren und das Unfallrisiko zu senken.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 3
www.stiftung.ski
Quellen gesamt
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