
In Südostbayern bleibt das Wetter in den kommenden Tagen mild, wobei kein Schnee in Sicht ist. Laut den Informationen von PNP wird Wetterberaterin Elise Henry vom Deutschen Wetterdienst München berichten, dass die Temperaturen am Wochenende auf milde 18 Grad ansteigen. Am Sonntag könnten sogar bis zu 19 Grad erreicht werden. Dies steht im Gegensatz zu den prognostizierten Abkühlungen, die am Montag mit Höchstwerten von rund 14 Grad die milden Temperaturen ablösen werden.
Die Schneefallgrenze in den Alpen wird voraussichtlich auf etwa 1700 Meter sinken. Für Nieder- und Oberbayern sowie die Oberpfalz sind in den nächsten Tagen keine Schneefälle zu erwarten. Nachts besteht allerdings die Möglichkeit für gebietsweisen Frost. Mitte der kommenden Woche werden Temperaturen zwischen 12 und 13 Grad prognostiziert, begleitet von leichtem Frost in der Nacht.
Rückblick auf das Frühjahr 2023
Ein Blick auf das Frühjahr 2023 gibt weiteren Aufschluss über die Wetterlage. Laut DWD war der März 2023 der niederschlagsreichste seit 2001, und der April 2023 erwies sich als der verregnetste seit 15 Jahren. Im Mai nahm der Niederschlag landesweit jedoch ab, insbesondere im Nordosten. Insgesamt war das Frühjahr 2023 zu feucht und etwas milder als gewohnt. Die durchschnittliche Temperatur lag bei 8,7 °C, was 1,0 °C über der Referenzperiode von 1961 bis 1990 liegt.
Der Beginn des Frühlings war frostig, wobei am 1. März in Deutschneudorf-Brüderwiese Temperaturen von -14,2 °C gemessen wurden. Der April 2023 sah keinen Sommertag, bis zum 4. Mai stieg das Thermometer nicht über 25 °C. In diesem Jahr wurde die höchste Temperatur am 22. Mai mit 29,9 °C in Waghäusel-Kirrlach, Baden-Württemberg, aufgezeichnet.
Niederschlags- und Sonnenscheindauer
Im Frühjahr 2023 betrug der durchschnittliche Niederschlag etwa 200 l/m², was 8 % über dem Langzeitwert von 1961 bis 1990 liegt. Besonders markant war der höchste Tagesniederschlag mit 106,2 l/m² am 16. Mai in Bischofswiesen-Winkl. Die Sonnenscheindauer belief sich auf fast 500 Stunden, etwa 7 % mehr als der Sollwert von 467 Stunden. Im Ostseeumfeld waren sogar 600 bis 700 Stunden Sonnenstunden zu verzeichnen.
Bundesland | Durchschnittliche Temperatur (°C) | Niederschlag (l/m²) | Sonnenscheindauer (Stunden) |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 9,4 | 247 | 455 |
Bayern | 8,7 | 237 | 465 |
Berlin | 9,5 | 136 | 575 |
Brandenburg | 8,9 | 133 | 530 |
Bremen | 9,2 | 169 | fast 500 |
Hamburg | 9,1 | 155 | 540 |
Hessen | 9,1 | 215 | 490 |
Mecklenburg-Vorpommern | 8,1 | 100 | 600 |
Niedersachsen | 8,8 | 174 | 500 |
Nordrhein-Westfalen | 9,2 | 255 | 470 |
Rheinland-Pfalz | 9,3 | 220 | 500 |
Saarland | 9,9 | 262 | 515 |
Sachsen | 8,1 | 157 | 485 |
Sachsen-Anhalt | 8,8 | 132 | fast 500 |
Schleswig-Holstein | 8,2 | 149 | 565 |
Thüringen | 8,1 | 182 | 470 |
Diese Werte sind vorläufig und basieren auf Messungen des DWD. Interessierte können sich auch über die Unterstützungsmöglichkeiten von Projekten auf Meteostat informieren, wo Nutzer regelmäßige Förderbeiträge einrichten oder einmalige Spenden tätigen können. Die Mitwirkenden an der Weiterentwicklung von Meteostat sind herzlich eingeladen, aktiv zu werden und ihre Projekte auf GitHub zu überprüfen.