
Die HHL Leipzig Graduate School of Management hat ihr Team durch die Berufung zweier neuer Juniorprofessor:innen erweitert. Dr. Tetyana Kosyakova, die am 1. Dezember 2024 ihre Position antreten wird, wird die Juniorprofessur für Marketingmanagement übernehmen. Dr. Maximilian Schreiter ist seit dem 1. Mai 2024 Juniorprofessor für Entrepreneurship und Technologietransfer. Diese Entwicklungen sind Teil einer umfassenden Initiative zur Stärkung von Forschung und Lehre an der HHL, die für das Jahr 2025 weitere Ausbaupläne vorsieht.
Dr. Kosyakova bringt umfangreiche internationale Erfahrung mit in ihre neue Rolle. Ihre Forschung fokussiert sich auf die Modellierung und Datenanalyse sowie auf Entscheidungsprozesse von Verbraucher:innen. Sie hat ihre Promotion an der Goethe-Universität Frankfurt absolviert und war zuvor Assistenzprofessorin für Marketing an der Frankfurt School of Finance & Management. In ihrer Lehrtätigkeit wird sie sich insbesondere auf Data Analytics konzentrieren. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Bereich Marketingmanagement werden als wertvoll erachtet, um die internationale Ausrichtung der HHL weiter zu stärken.
Neueste Entwicklungen in der Entrepreneurship-Forschung
Auch Dr. Maximilian Schreiter hat eine feste Verbindung zur HHL, da er dort nicht nur studiert, sondern auch promoviert hat. Seit 2020 ist er Programmdirektor des Master in Management | Finance der HHL und hat wertvolle Erfahrungen als Consultant bei Roland Berger und als Senior Research Associate an der HHL gesammelt. Seine Forschung wird sich auf Finanzierungsstrukturen von Startups sowie Anreizmechanismen bei Unternehmensübernahmen konzentrieren. Des Weiteren verantwortet er seit November 2024 den Bereich Executive Education der HHL.
Tobias Dauth, der Rektor der HHL, lobt die Berufungen von Kosyakova und Schreiter als bedeutende Schritte für die Zukunft der Hochschule. „Wir freuen uns, zwei hochqualifizierte Fachkräfte an unserer Seite zu haben, die nicht nur ihre Expertise in die Lehre einbringen, sondern auch zur internationalen Ausrichtung und Praxisnähe beitragen“, sagt Dauth.
Bedeutung von Entrepreneurship-Programmen
Im Kontext von Entrepreneurship und Innovationsmanagement ist die HHL Leipzig nicht allein. Die HM Hochschule München bietet ebenfalls Programme wie den DeepDive Master Entrepreneurship and Digital Transformation in Partnerschaft mit dem Strascheg Center for Entrepreneurship an. Dieses Programm richtet sich an Teamplayer, die in einem internationalen und interdisziplinären Arbeitsumfeld arbeiten möchten. Ziel ist es, sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zu erwerben, um eigene Unternehmen zu gründen oder Innovationen in bestehenden Unternehmen voranzutreiben.
Die Fokussierung auf praxisnahe Ausbildung durch Projekte und den Lernansatz von „Learning-by-doing“ unterstreicht die Bedeutung solcher Programme in einer sich schnell wandelnden Wirtschaft. Dies stellt nicht nur eine wertvolle Ergänzung zum Curriculum an der HHL dar, sondern zeigt auch das wachsende Interesse an Entrepreneurship als zentraler Kompetenz für die Zukunft.
Die Entwicklungen an der HHL Leipzig und die Programme wie z.B. der DeepDive Master an der HM Hochschule München verdeutlichen eine dynamische Szene von Bildungseinrichtungen, die darauf abzielen, zukünftige Unternehmer und Innovatoren optimal auf die Herausforderungen des Marktes vorzubereiten.