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Ekel-Alarm in Allach: Schüler meiden Toiletten aus Gesundheitssorge!

Im Schulzentrum Allach-Untermenzing sind Toiletten seit Wochen unhygienisch. Eltern berichten über Gesundheitsrisiken für Schüler. Die Stadt hat Maßnahmen zur Reinigung angekündigt.

Im Schulzentrum an der Pfarrer-Grimm-Straße in Allach-Untermenzing ist die Situation in den sanitären Anlagen seit Wochen besorgniserregend. Unhygienische Zustände und mangelnde Sauberkeit prägen den Alltag dort, insbesondere in den Toiletten der Realschule, der Mensa und der Pavillonanlage des Louise-Schroeder-Gymnasiums. Betroffene Schüler und deren Eltern haben Alarm geschlagen, so berichtet Merkur. So klagte beispielsweise ein Vater, Andreas Uhde, dass seine Tochter vor Weihnachten von den katastrophalen Zuständen berichtete. Die Toiletten seien mit Kot verschmiert, der Boden mit Fäkalien bedeckt, und Fußabdrücke auf den Klobrillen seien ebenso keine Seltenheit.

Die Situation weckt nicht nur Ekel, sondern schürt auch ernsthafte Gesundheitsbedenken. Berichten zufolge vermeiden viele Kinder das Trinken, um nicht zur Toilette gehen zu müssen. Die Schulleiterin, Simone Jüngling, äußerte Verständnis für den Ärger der Eltern und hat sie über die laufenden Bemühungen um Besserung informiert. Dennoch ist die Angst um die Gesundheit der Schüler allgegenwärtig.

Verantwortung und Mängel in der Reinigung

Ein weiterer Aspekt des Problems ist die lange Dauer, in der sich die Hausverwaltung und das städtische Kommunalreferat bereits mit dem Thema beschäftigen. Trotz wiederholter Reklamationen bei der Reinigungsfirma kam es nur zu rudimentären Verbesserungen. Zuletzt bestätigte die Reinigungsfirma, dass die Toiletten bis Montag einwandfrei gereinigt werden sollten.

Die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Simone Fleischmann, bezeichnet die Missstände als untragbar und weist darauf hin, dass ähnliche Probleme auch an anderen Schulen vorkommen. Das Bayerische Kultusministerium hingegen hat offenbar keine grundsätzlichen Mängel in der Reinigung der Schultoiletten festgestellt, was Fragen zur Verantwortlichkeit aufwirft. Nach den gesetzlichen Vorgaben und den Richtlinien der DIN-Norm 77400, die Anforderungen zur Reinigung in Schulen definiert, ist jedoch jede Schulleitung für die regelmäßige und sachgerechte Reinigung ihrer Räumlichkeiten verantwortlich, wie in einem Artikel von Forum Verlag dargelegt wird.

Hygiene und Sanitäreinrichtungen

Die Reinigung von Schulgebäuden sollte den gewünschten Hygienestandards gerecht werden, was auch die sanitären Anlagen umfassend einschließt. Laut der RAHMER Dienstleistungen erfolgt dies durch einen strukturierten Reinigungprozess, der die Beseitigung von Verschmutzungen, Gerüchen und Mikroorganismen umfasst. Reinigungsintervalle sind hierbei essenziell, um das Hygienemanagement in Schulen zu sichern.

Für Toiletten und Sanitärräume empfiehlt die Norm eine tägliche Reinigung, um ein Mindestmaß an Hygiene zu garantieren. Der Einsatz umweltfreundlicher und biologisch abbaubarer Reinigungsmittel sowie energieeffizienter Geräte wird favorisiert, um eine nachhaltige und hygienische Reinigung sicherzustellen.

Die anhaltenden Probleme im Schulzentrum Allach-Untermenzing sind daher nicht nur ein Hinweis auf mangelnde Reinigungsmaßnahmen, sondern werfen auch größere Fragen über die Verantwortung der jeweiligen Institutionen auf. Es bleibt abzuwarten, ob die aktuellen Versprechen der Reinigungsfirma und der Stadt München zu einer tatsächlichen Besserung führen werden.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
dienstleistungen.rahmer.de
Referenz 3
www.forum-verlag.com
Quellen gesamt
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