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Einbrecher in München unterwegs: Zwei Vorfälle an nur einem Tag!

In München-Bogenhausen und Straßlach-Dingharting ereigneten sich am 27. Februar 2025 mehrere Einbrüche. Die Polizei sucht nach Zeugen und Hinweise zu den Tätern. Sicherheitshinweise für Anwohner.

Am 27. Februar 2025 kam es in München-Bogenhausen zu einem Wohnungseinbruch, der die Polizei auf den Plan rief. Gegen 15 Uhr verschaffte sich ein Täter über ein Fenster Zugang zu einer Wohnung, während die Bewohnerin im Schlafzimmer schlief. Als sie den Einbrecher sah, floh dieser durch die Wohnungstür. Entwendet wurden ein Geldbeutel mit Dokumenten und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro. Trotz sofortig eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei keine Hinweise auf den Unbekannten finden. Der Verdächtige wird als etwa 25 Jahre alt, 1,75 Meter groß, mit dunkler Hautfarbe und kurzen, krausen schwarzen Haaren beschrieben. Bekleidet war er mit einem schwarzen Sweatshirt mit hellem Aufdruck. Die Polizei sucht nun Zeugen aus den Bereichen Friedrich-Eckhart-Straße, Daglfinger Straße, Denninger Straße oder Ostpreußenstraße, die eventuell etwas beobachtet haben könnten. Anwohner werden gebeten, ihre Überwachungskamera-Aufzeichnungen zu überprüfen, um weitere Hinweise zu liefern. T-Online berichtet, dass am selben Tag ein ähnlicher Vorfall in Straßlach-Dingharting im Münchner Landkreis beobachtet wurde.

Hier bemerkte ein Bewohner gegen 17 Uhr zwei unbekannte Männer an seiner Terrassentür. Er sprach sie an, woraufhin sie mit einem weißen Auto in Richtung „Weg im Esterholz“ flüchteten. Auch in diesem Fall blieb die Fahndung der Polizei erfolglos. Die beiden Täter werden ebenfalls als etwa 25 Jahre alte Männer in dunkelblauen Jacken beschrieben. Die Kriminalpolizei München hat nun die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise von Zeugen aus den Bereichen Gotenstraße, Hugo-Hofmann-Straße, Hubertusstraße und Weg im Esterholz.

Einbruchserie in München-Laim

In der Stadt München hat sich in den letzten Tagen eine besorgniserregende Einbruchserie ereignet. Innerhalb weniger Tage kam es in München-Laim zu vier Einbrüchen oder versuchten Einbrüchen in Wohnungen. Auch in den Stadtteilen Moosach und Pasing mussten kürzlich ähnliche Vorfälle verzeichnet werden. Die Polizei ermittelt in diesen Fällen und sucht nach zeugenaussagen.

Die Einbrüche in München-Laim fanden zu unterschiedlichen Zeiten und unter verschiedenen Umständen statt. So versuchte ein Täter zwischen dem 21. und 24. August 2025 gewaltsam, durch die Wohnungstür einzutreten, ohne Erfolg. In einem weiteren Fall, vom 23. bis 24. August 2025, versuchte ein Täter, über ein Fenster einzudringen und scheiterte ebenfalls. Einmale mehr stieg ein Täter über ein Balkon in ein nahezu leerstehendes Einfamilienhaus ein, ohne Wertgegenstände zu erlangen. Der vierte Einbruch ereignete sich am 24. August 2025, als ein Unbekannter in ein Einfamilienhaus eindrang und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro entwendete. Die Polizei bittet um Hinweise von Personen, die in den betroffenen Bereichen (Lanzstraße, Berchemstraße, Camerloher Straße, Veit-Stoß-Straße, Sandrartstraße) Beobachtungen gemacht haben.TZ hat über diese Vorfälle ausführlich berichtet.

Einbruchschutz und Prävention

Statistiken zeigen, dass fast jeder zweite Einbruch scheitert, weil die Täter zu lange brauchen, um ins Haus zu gelangen. Effektiver Einbruchschutz konzentriert sich daher primär auf mechanische Lösungen. Mechanische Sicherungen an Fenstern und Türen sind die wichtigsten Maßnahmen gegen Einbrüche. Das Ziel ist es, potenzielle Einbrecher abzuschrecken und sie von einem Zuhause fernzuhalten. Geprüfte einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren sollten mindestens der Widerstandsklasse RC 2 entsprechen, wie auf GDV erläutert wird.

Zusätzliche Maßnahmen wie zertifizierte Alarmanlagen und Außenbeleuchtung oder Bewegungsmelder können ebenfalls sinnvoll sein, um Einbrecher abzuschrecken. Die Initiative K-Einbruch bietet Informationen zur Auswahl der richtigen Sicherheitsmaßnahmen. In Anbetracht der recente Vorfälle ist es umso wichtiger, dass sich Anwohner darüber im Klaren sind, wie sie ihre Wohnungen und Häuser besser schützen können.

Referenz 1
muenchen.t-online.de
Referenz 2
www.tz.de
Referenz 3
www.gdv.de
Quellen gesamt
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