
In Garmisch-Partenkirchen wird derzeit der neue ZDF-Samstagskrimi „An der Grenze“ gedreht. Unter der Regie von Saralisa Volm schlüpfen die Schauspieler Lavinia Wilson und Max von Thun in die Hauptrollen. Wilson verkörpert die ehemalige Kommissarin Ira Zach, eine Frau, die emotional unbeholfen und impulsiv agiert. Sie trägt kein Make-up, kleidet sich in schwarze Kleidung und spricht bayerisch. Diese Charakterzüge verleihen der Rolle eine markante Tiefe, die das Publikum ansprechen soll.
Die Handlung des Krimis dreht sich um den Mord an einem Naturschützer, dessen Tod die Region erschüttert. Ein umherstreifender Wolf, der Schafe reißt, sorgt zudem für hitzige Debatten innerhalb der Gemeinde. Wilsons Figur Ira hat sich nach ihrer Entlassung bei der Kriminalpolizei in einen Baumarkt zurückgezogen. Diese Veränderung spiegelt ihren persönlichen Fall wider. Max von Thun, der Iras Ehemann spielt, thematisiert in seiner Rolle die Konflikte, die sich aus der Trennung von Ira und der Verantwortung für ihre gemeinsame Tochter ergeben.
Produktion und Handlungsort
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen ZDF und ServusTV und wird nicht nur in Garmisch-Partenkirchen, sondern auch in Innsbruck und Tirol gedreht. Die Dreharbeiten sind bis Mitte April 2025 geplant. Produzent Karsten Günther von Bavaria Fiction betont, dass der Krimi ohne die üblichen Alpenklischees auskommen soll. Dies soll dem Bericht über gesellschaftliche Themen mehr Gewicht verleihen.
Das Drehbuch stammt von Leona Stahlmann und Niklas J. Hoffmann. Neben Lavinia Wilson und Max von Thun spielen weitere Schauspieler wie Philine Schmölzer als junge Nachfolgerin der Kommissarin, sowie Marcel Mohab, Michael Kranz und Johanna Bittenbinder in tragenden Rollen. Diese Vielfalt an Charakteren wird die Erzählung bereichern und die Komplexität des Geschehens unterstreichen.
Ein persönlicher Bezug
Max von Thun äußerte, dass er die Dreharbeiten in der Nähe seiner Heimatstadt München sehr schätzt. Diese Nähe ermöglicht es ihm, mehr Zeit mit seinem Kind zu verbringen. Dabei denkt er auch an frühere Projekte im Ausland zurück, die ihm die Möglichkeit gaben, die Welt zu bereisen. Diese persönliche Verbindung wird wahrscheinlich auch in seine Filmrolle einfließen und den Krimi noch authentischer gestalten.
Die Kombination aus einem spannenden Mordfall, faszinierenden Charakteren und der malerischen Kulisse wird den ZDF-Samstagskrimi „An der Grenze“ voraussichtlich zu einem interessanten Fernsehereignis machen. Die Zuschauer dürfen gespannt sein auf die Ergebnisse dieser vielversprechenden Zusammenarbeit von pnp.de und fernsehserien.de, die dieses Projekt vorantreiben.