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Die spannende Reise des Essens: Kinderuni in Gießen am 11. Februar!

Am 11. Februar 2025 veranstaltet die Justus-Liebig-Universität Gießen eine Kinderuni: „Die Reise des Essens vom Teller zur Toilette“ für 8- bis 12-Jährige. Kostenlose Teilnahme, Anmeldung empfohlen.

Am 11. Februar 2025 veranstaltet die Justus-Liebig-Universität Gießen eine interessante Veranstaltung im Rahmen von Justus‘ Kinderuni. Das Thema der Veranstaltung „Die Reise des Essens vom Teller zur Toilette“ spricht besonders Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 12 Jahren an, die in der 3. bis 6. Schulklasse sind. Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Jan de Laffolie, dem Leiter der Kindergastroenterologie an der Universitätskinderklinik Gießen (UKGM), geleitet. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch wird eine Anmeldung über die Webseite www.uni-giessen.de/kinderuni empfohlen, um einen Platz zu sichern.

Die Veranstaltung findet in der Aula im Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität Gießen, Ludwigstraße 23, Gießen, statt. Der Beginn ist um 16:15 Uhr und endet um 17:00 Uhr. Eltern und Interessierte können auch eine Anmeldung direkt vor Ort durchführen. Bei Fragen können sich Interessierte an Elisabeth Düring vom Kultur- und Veranstaltungsmanagement der JLU wenden, die unter der Telefonnummer 0641 99-12003 oder per E-Mail an kinderuni erreichbar ist.

Gesundheitliche Aspekte bei Kindern

Ein wichtiger Aspekt, der im Kontext der Veranstaltung und der Kindergesundheit betrachtet werden sollte, ist die akute infektiöse Gastroenteritis. Laut den neuesten Leitlinien zur Behandlung dieser Erkrankung sind sie die häufigste Ursache für akute Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Die interdisziplinäre S2k-Leitlinie, die am 5. April 2024 aktualisiert wurde, bietet wissenschaftlich fundierte Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie, Prävention sowie zur Hygiene bei akuter Gastroenteritis, einschließlich nosokomialer gastrointestinaler Infektionen. Die Gültigkeit dieser Leitlinie erstreckt sich bis zum 1. April 2029.

Die Leitlinie zielt darauf ab, die medizinische Versorgung von Kindern mit akuter Gastroenteritis zu verbessern und unnötige stationäre Aufnahmen zu vermeiden. Zudem soll die Infektionsvermeidung und -ausbreitung gefördert werden, was für Eltern und Erzieher von großer Bedeutung ist, um die Gesundheit von Kindern zu schützen. Unterstützung erhält diese Initiative unter anderem von der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE), die sich auf die Verbesserung der Grundlagenforschung, Diagnostik und Therapie im Bereich der Magen-Darm-Erkrankungen von Kindern spezialisiert hat.

Rolle der GPGE und Engagement für Kinder

Die GPGE wurde 1974 gegründet und verbindet über 550 Fachleute, die die Bedürfnisse und gesundheitlichen Anliegen von Kindern und Jugendlichen im Bereich Gastroenterologie adressieren. Die Gesellschaft engagiert sich für die Wissenschaft und Forschung im Bereich Kinderernährung und beteiligt sich aktiv an der Entwicklung evidenzbasierter Leitlinien. Dr. Kathrin Krohn aus München repräsentiert die GPGE als Delegierte in der AWMF, die seit November 2000 Mitglied ist.

Ärzte, die in der pädiatrischen Gastroenterologie tätig sind, können von den Informationen und Empfehlungen der GPGE profitieren, was auch im Rahmen der bevorstehenden Veranstaltung in Gießen thematisiert werden könnte. Diese Kombination aus Wissen und praktischen Anwendungsaspekten ist entscheidend, um die Gesundheit der jüngsten Patienten sicherzustellen und zu fördern.

Referenz 1
www.uni-giessen.de
Referenz 2
www.awmf.org
Referenz 3
www.awmf.org
Quellen gesamt
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