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Blutiger Streit am Münchner Bahnhof: Zwei Männer verletzt!

Am 13. April 2025 eskaliert ein Streit zwischen zwei Männern am Bahnhof München Pasing. Beide erleiden schwere Schnittverletzungen durch eine zerbrochene Glasflasche. Ermittlungen laufen.

Am Samstagabend, dem 13. April 2025, kam es gegen 20 Uhr am Bahnhof München Pasing zu einem blutigen Vorfall, der aus einem verbalen Streit zwischen zwei Männern eskalierte. Die beiden Kontrahenten, 43 und 50 Jahre alt, gerieten im Personentunnel in einen körperlichen Konflikt, der mit einer zerbrochenen Glasflasche endete.

Zeugen berichteten, dass der jüngere Mann die Glasflasche in der Hand hielt, als diese im Verlauf des Streits zerbrach. Daraufhin erlitten beide Männer schwere Schnittverletzungen. Unbeteiligte Reisende alarmierten umgehend die Polizei. Ein Zeuge, der mit dem 43-Jährigen unterwegs war, versuchte, die beiden zu trennen, wanderte jedoch anschließend mit seinem Begleiter davon und ließ den 50-Jährigen zurück.

Medizinische Versorgung und Polizeieinsatz

Bundespolizisten, die im Bahnhof Patrouille fuhren, leisten sofort Erste Hilfe. Eine Bundespolizistin kümmerte sich um den 50-Jährigen, der erhebliche Schnittverletzungen im Gesicht hatte. Ein Kollege konnte die stark blutende Handverletzung des 43-Jährigen mit einem Tourniquet versorgen. Beide Männer wurden anschließend mit einem Rettungswagen in nahegelegene Münchner Krankenhäuser gebracht.

Die Atemalkoholtests ergaben, dass der 43-Jährige mit 1,2 Promille alkoholisiert war, während der 50-Jährige nüchtern war. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen beide Beteiligte. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und dabei werden auch die Aufzeichnungen der Videoüberwachung am Bahnhof ausgewertet.

Kontext und Entwicklungen

Dieser Vorfall steht im Kontext einer steigenden Gewaltkriminalität an deutschen Bahnhöfen. Laut stern.de gab es im Jahr 2024 in den ersten zehn Monaten bereits mehr Körperverletzungen als im gesamten Vorjahr. Insgesamt wurden rund 10.600 Fälle registriert, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 10.115 Fällen des Jahres 2023.

Täglich nutzen etwa 20 Millionen Reisende die 5.700 Bahnhöfe in Deutschland, während rund um die Uhr etwa 6.000 Beamte der Bundespolizei und 4.500 Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn im Einsatz sind. Die Deutsche Bahn hat zudem die Zahl der Videokameras in Bahnhöfen drastisch erhöht und investiert jährlich über 200 Millionen Euro in Sicherheitsmaßnahmen, um die Reisenden zu schützen.

Dieser Vorfall in München Pasing ist ein besorgniserregendes Beispiel für die zunehmende Gewalt an Bahnhöfen und unterstreicht die Notwendigkeit verschärfter Sicherheitsmaßnahmen in öffentlichen Verkehrsmitteln und deren Umgebung.

Referenz 1
muenchen.t-online.de
Referenz 2
www.presseportal.de
Referenz 3
www.stern.de
Quellen gesamt
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