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Betrunkener Mann von S-Bahn erfasst: Schwer verletzt in Pullach!

Ein alkoholisierter Mann wurde in Pullach bei München von einer S-Bahn erfasst und schwer verletzt. Der Unfall geschah in der Nacht auf Samstag, als der 50-Jährige versuchte, sich in Sicherheit zu bringen.

Ein alarmierender Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Samstag an der S-Bahn-Station Pullach im Landkreis München. Ein 50-jähriger Mann, der stark alkoholisiert war, wurde von einem einfahrenden Zug erfasst und erlitt dabei schwere Verletzungen. Der Zug war auf einer Leerfahrt von Wolfratshausen zum Ostbahnhof München unterwegs, als der Triebfahrzeugführer die Person im Gleis wahrnahm und sofort eine Schnellbremsung einleitete. Trotz der sofortigen Reaktion konnte der Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden, wie PNP berichtet.

Die Alarmierung der Notdienste geschah durch zwei Passanten, die durch das Geräusch der Bremsen und einen Pfiff aufmerksam wurden. Nach ihrem Eintreffen fanden sie den verletzt aufgenommenen Mann auf dem Bahnsteig sitzend, der offensichtlich eine blutende Wunde am Bein hatte. Nach einem ersten Schnellüberblick stellte sich heraus, dass der Mann auch eine Gehirnerschütterung sowie Brüche an Handgelenk und Bein erlitten hatte. Er wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht.

Ermittlungen und Alkohol im Spiel

Eine Polizeisprecherin äußerte den Verdacht, dass der Mann es selbst auf den Bahnsteig geschafft hatte, bevor er von der S-Bahn erfasst wurde. Ein Blutalkoholtest ergab besorgniserregende Werte von über zwei Promille, was auf eine erhebliche Alkoholisierung hinweist. Diese hohe Promillezahl entspricht den Statistiken über das Unfallrisiko, die zeigen, dass bereits ab 0,5 Promille die Gefahr eines Unfalls signifikant steigt, und ab 1,1 Promille wird von absoluter Fahrtüchtigkeit ausgegangen gib-acht-im-verkehr.

Der Vorfall hatte zur Folge, dass die Gleise für etwa eine Stunde gesperrt werden mussten, was zwar nur geringfügige Beeinträchtigungen im Verkehr zur Folge hatte, jedoch ernsthafte Fragen zur Sicherheit im Umgang mit Alkohol im Straßen- und Schienenverkehr aufwirft. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls übernommen und untersucht den Vorfall intensiver.

Alkohol und Verkehrssicherheit

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Alkohol am Steuer sind klar definiert. Für Fahranfänger in der Probezeit und für Personen unter 21 gilt eine Null-Promille-Grenze. Bei einer Alkoholisierung über 0,3 Promille wird bereits von einer relativen Fahruntüchtigkeit ausgegangen, was mit rechtlichen Konsequenzen verbunden ist. Bei 1,1 Promille ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls zehnmal höher und es drohen strafrechtliche Verfolgungen. Dies verdeutlicht die Gefahren, die von alkoholisierten Verkehrsteilnehmern ausgehen, unabhängig von der Art des Verkehrsmittels.

In diesem tragischen Unfallfall zeigt sich erneut das Risiko, das Alkoholkonsum im öffentlichen Raum birgt, und es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.

Für weitere Informationen zu Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr besuchen Sie gib-acht-im-verkehr.

Zusammenfassend ist dieser Vorfall ein eindringlicher Appell an alle Verkehrsteilnehmer, sich der Gefahren des Alkohols bewusst zu sein und verantwortungsvoll mit dem Thema umzugehen.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.tz.de
Referenz 3
gib-acht-im-verkehr.de
Quellen gesamt
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