
Am 13. Februar 2025 ereignete sich in der Münchner Innenstadt ein dramatischer Vorfall. Gegen 10.30 Uhr fuhr ein Fahrzeug, dessen Fahrer einen Mann steuerte, in eine Gruppe von Menschen. Der Vorfall geschah während einer Demonstration der Gewerkschaft Verdi am Stiglmaierplatz und sorgte für schockierte Reaktionen in der Stadt.
Laut Berichten sind mindestens 20 Menschen verletzt worden, wobei einige Verletzungen als schwer oder sogar lebensbedrohlich eingestuft werden. Unter den Verletzten sind auch Kinder, wie Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bestätigte. Die genauen Hintergründe des Geschehens sind unklar; es ist derzeit ungewiss, ob der Vorfall absichtlich geschah oder ob medizinische Gründe als Ursache vorliegen könnten.
Der Vorfall und seine Folgen
Der Fahrer wurde von der Polizei festgehalten und stellt keine weitere Gefahr dar. Auch gibt es momentan keine Hinweise auf weitere Beteiligte an dem Vorfall. Augenzeugen berichteten, dass das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit auf die Menschenmenge zugesteuert sei. Fotos zeigen das stark beschädigte Auto, ein Mini-Cooper. Laut Berichten könnte die Polizei sogar auf das Fahrzeug geschossen haben, allerdings gibt es dafür bislang keine offizielle Bestätigung. Der ORT DES GESCHEHENS wurde zunächst als die Kreuzung von Dachauer Straße und Seidlstraße in der Maxvorstadt nahe des Hauptbahnhofs bezeichnet.
Während der Demonstration, die anlässlich der bevorstehenden Sicherheitskonferenz stattfand, waren mehrere Rettungswagen in der Nähe stationiert. Einige waren sogar in Straßen positioniert, die weiter vom Stiglmaierplatz entfernt sind. Die Polizei hat um möglicherweise hilfreiche Zeugenaussagen gebeten und ein Uploadportal für Bilder und Videos eingerichtet. Zeugen wurden außerdem in den Löwenbräukeller gebeten, um dort ihre Erlebnisse mitzuteilen.
Hintergrund der Situation
Dieser Vorfall geschah in einer angespannten Situation, da an diesem Freitag in München die Sicherheitskonferenz beginnt. Die Konferenz zieht zahlreiche hochrangige Politiker und Aktivisten an, was bereits im Vorfeld zu verschiedenen Protesten führte. Die ersten Demonstrationen sind für Freitag angekündigt, wobei die Polizei versicherte, dass keine konkreten Gefährdungen für die Bevölkerung vorliegen. Dennoch könnte der Vorfall die Stimmung während des Wochenendes beeinflussen, das von einer Vielzahl weiterer geplanter Proteste geprägt sein wird.
Am Samstag sind über ein Dutzend Demonstrationen geplant, darunter ein Protest mit 2.000 Teilnehmern, der einen Marsch vom Karlsplatz bis zum Marienplatz umfasst. Ein weiterer Protest, der sich gegen den Putin-Krieg in der Ukraine richtet, wird vom Königsplatz rund um den Hauptbahnhof führen. Die Polizei rechnet vor allem am Samstag mit Verkehrsproblemen.
Zusammenfassend zeigt der Vorfall in München, wie in komplexen sozialen und politischen Situationen unerwartete Gewalttaten auftreten können. Die Behörden sind gefordert, sowohl die Hintergründe zu ermitteln als auch die Sicherheit der Bürger während der Proteste zu gewährleisten.
Für weitere Informationen zu den Entwicklungen rund um diesen Vorfall und die Sicherheitskonferenz siehe die Berichte von kn-online, inFranken und BR24.