BayernBayreuthFeuerwehrRadio

Massiver Wasserschaden am Graf-Münster-Gymnasium: Unterricht gefährdet!

Am 7. Januar 2025 entstand im Graf-Münster-Gymnasium in Bayreuth ein erheblicher Wasserschaden, der den Unterricht für rund 950 Schüler vorübergehend unmöglich machte. Die Feuerwehr und Stadtverwaltung arbeiten intensiv an der Schadensbehebung.

Am Dienstag, den 7. Januar 2025, ereignete sich ein massiver Wasserschaden im Graf-Münster-Gymnasium (GMG) in Bayreuth. Der Schaden wurde durch einen Schacht am Sportplatz der Schule verursacht, aus dem Wasser austreten konnte. Dieses Wasser floss in den Keller des hinteren Schulgebäudes und traf dort auf die Heizungs- und Lüftungsanlagen, sowie andere wichtige technische Einrichtungen.

Der betroffene Rohrleitungssystem reguliert den Wasserzulauf vom Glasenweiher zum Hofgarten und unterliegt der Verantwortung des Freistaats Bayern. Laut Berichten war das Leitungssystem stark verwurzelt und verstopft, was schließlich zu dem Wasseraustritt führte. In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr alarmiert, die sofort mit dem Abpumpen des bereits rund einen Meter hoch im Keller stehenden Wassers begann. Parallel dazu wurden vom Stadtbauhof der Kanal gespült und mit einem Wurzelschneider wieder instandgesetzt, um eine erneute Verstopfung zu verhindern.

Folgen des Wasserschadens

Die Heizungsanlage, die Lüftungsanlage, der Brennwertkessel, die Druckhalteanlage sowie mehrere Schaltschränke im Keller sind durch den Wassereintritt erheblich beschädigt worden. Um den Schulbetrieb schnellstmöglich wiederherzustellen, plant das Hochbauamt die Beschaffung einer mobilen Heizanlage, die voraussichtlich am kommenden Montag installiert wird. Die Schulleitung hat bereits informiert, dass ab Mittwoch, den 8. Januar, wieder Präsenzunterricht möglich sein könnte.

Für die etwa 950 Schüler fiel der Unterricht am 7. Januar aus, doch eine Notbetreuung wurde eingerichtet. Die Schulleitung hatte die Schüler über Radio informiert; lediglich 20 Kinder und Jugendliche erhielten die Nachricht nicht rechtzeitig. Nachbarn bemerkten in der besagten Nacht Geräusche aus dem Gebäude und alarmierten die Polizei, die daraufhin einen blockierten Kanal entdeckte.

Zukünftige Maßnahmen

Die Schadensanalyse wurde am selben Tag durch Mitarbeiter des Hochbauamtes, das Staatliche Bauamt Bayreuth sowie die Schulleitung durchgeführt. Die unklare Schadenshöhe und die Dauer des Unterrichtsausfalls stellen eine wichtige Herausforderung für die Verantwortlichen dar. Generell wird darauf hingewiesen, dass Wasserschäden in Schulen häufig durch solche Verstopfungen in den Leitungen verursacht werden, was nicht nur temporäre Betriebsausfälle, sondern auch tiefgreifende Schäden mit sich bringen kann. Laut Daten von ifs-ev.org sind solche Vorfälle nicht selten in Bildungseinrichtungen.

Die Stadt Bayreuth und das zuständige Bauamt stehen nun vor der Aufgabe, den Schaden schnellstmöglich zu beheben und die Schulöffnung nicht weiter hinauszuzögern. Bürger und Schülerschaft hoffen auf eine baldige Lösung der Situation, um den normalen Schulbetrieb wieder aufnehmen zu können.

Referenz 1
www.infranken.de
Referenz 2
www.bayreuth.de
Referenz 3
www.ifs-ev.org
Quellen gesamt
Web: 12Social: 96Foren: 76