BayernLeipzigMönchengladbachMünchen

Marco Rose entlassen: RB Leipzig sucht neuen Kurs nach Misserfolg!

RB Leipzig hat Cheftrainer Marco Rose nach der Niederlage gegen Gladbach entlassen. Zsolt Löw übernimmt interimistisch. Die Saisonziele stehen auf der Kippe – wer wird der nächste Trainer?

Nach der 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach hat RB Leipzig heute die sofortige Entlassung von Cheftrainer Marco Rose bekannt gegeben. Diese Entscheidung markiert das Ende von Roses Zeit bei Leipzig nach zwei Jahren und sechs Monaten, in denen er insgesamt 125 Pflichtspiele geleitet hat. Unter seiner Ägide gewann die Mannschaft 2023 den DFB-Pokal und den Supercup. Dennoch ließ die jüngste Niederlage die Mannschaft auf dem sechsten Tabellenplatz zurück, nur drei Punkte von einem möglichen Champions-League-Platz entfernt, was die Geduld des Vereins auf die Probe stellte. Die offizielle Mitteilung des Vereins erfolgte am Sonntag und bestätigte die sofortige Freistellung Roses sowie seiner Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth, Frank Geideck und Frank Aehlig.

Die Beziehung zwischen Marco Rose und RB Leipzig war von Erfolgen, aber auch von Herausforderungen geprägt. Insbesondere nach dem Abgang von Leistungsträgern wie Josko Gvardiol kühlte das Verhältnis zwischen Rose und RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zunehmend ab. Mintzlaff hatte sich wiederholt über die inkonstanten Leistungen des Teams beschwert, besonders im Wettbewerb mit Bayern München, wodurch der Druck auf Rose stetig anstieg.

Interimslösung und Nachfolge

Nach Roses Entlassung wurden Zsolt Löw und Peter Krawietz mit der interimistischen Betreuung der Mannschaft bis zum Saisonende betraut. Löw, der bereits von 2015 bis 2018 als Co-Trainer bei RB Leipzig tätig war, bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner Zeit bei mehreren Topklubs wie Bayern München und Chelsea mit. Geschäftsführer Marcel Schäfer äußerte, dass Löw über die notwendigen Qualifikationen verfügt, um eine Wende herbeizuführen.

Löw hat sich bereit erklärt, in den verbleibenden neun Spielen der Saison sowohl das Pokalfinale als auch Bestleistungen in der Bundesliga anzustreben. Er wird am Montag erstmals das Training leiten und erhält dabei Unterstützung von Krawietz als Co-Trainer. Löws Engagement als Head of Soccer Development bei Red Bull bleibt ebenfalls bestehen.

Die Entlassung Roses wirft Fragen auf über die zukünftige Ausrichtung des Vereins. Mit einem Vertrag, der bis zum 30. Juni 2026 läuft, sind die finanziellen Bedingungen für eine vorzeitige Trennung bereits geregelt. Roger Schmidt wird als möglicher Nachfolger für die Trainerposition gehandelt. Die Hoffnungen von RB Leipzig liegen nun auf Löw und dem Team, um in der verbleibenden Saison erfolgreich zu sein und möglicherweise den Anschluss an die oberen Tabellenplätze zu finden.

Die Herausforderungen, vor denen Leipzig steht, sind nicht zu unterschätzen. Trotz der Erfolge Roses bleibt unklar, wie die Mannschaft auf die veränderten Bedingungen reagieren wird. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, in welche Richtung sich der Verein entwickelt.

Insgesamt bleibt das Kapitel Marco Rose für RB Leipzig eines voller Emotionen – vonTriumphen bis hin zu Enttäuschungen, die die Vereinsführung beim Überdenken ihrer Strategie und Ziele unterstützen werden.

Für weitere Details zu dieser Geschichte lesen Sie die Berichte von Remszeitung, OneFootball und bundesliga.com.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
onefootball.com
Referenz 3
www.bundesliga.com
Quellen gesamt
Web: 17Social: 195Foren: 53