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Mala Grohs: FC Bayern-Star kämpft tapfer gegen seltenen Tumor!

Maria Luisa „Mala“ Grohs, ehemalige Torhüterin des FC Bayern, spricht offen über ihre seltene Tumorerkrankung und die Herausforderungen nach ihrer Rückkehr ins Training. Trotz ihrer Diagnose bleibt sie ein inspirierendes Vorbild.

Maria Luisa „Mala“ Grohs, eine ehemalige Stammtorhüterin des FC Bayern, hat offen über ihre seltene Tumorerkrankung gesprochen, die im November 2022 diagnostiziert wurde. Clubpräsident Herbert Hainer lobte ihren bemerkenswerten Umgang mit der Krankheit. Grohs, die seit 2019 für Bayern spielt und dreimal deutsche Meisterin wurde, musste sich im Dezember einer Operation unterziehen, nachdem ein „bösartiger Tumor“ in ihrer Mandel und den betroffenen Lymphknoten entdeckt worden war. Im Januar 2023 kehrte sie schließlich ins Training zurück und zeigte sich entschlossen, ihre Karriere fortzusetzen.

Nach der zeitaufwendigen Behandlung stand Grohs vor der Herausforderung, sich mental neu zu orientieren. Als sie nach ihrer Auszeit ins Training zurückkehrte, stellte sie fest, dass die mentale Belastung nach einer Krebserkrankung ganz anders zu bewältigen war als nach einer Verletzung. „Ich musste mich erst wieder richtig fokussieren“, beschreibt sie ihre Erfahrungen. Trotz der Diagnose hatte sie keine Chemotherapie, was sie anfangs als unzureichend empfand. Dennoch ist sie stolz darauf, dass sie schnell wieder spielen konnte und hat für Bayern II in der 2. Liga gespielt.

Der Weg zurück ins Fußballleben

Die Überwindung ihrer Krankheiten hatte jedoch nicht nur körperliche Auswirkungen. Nach ihrer Rückkehr ins Training traf Grohs auf die Herausforderung, sich mental wieder an den Leistungsdruck des Fußballs zu gewöhnen. Sie saß beim DFB-Pokalsieg auf der Bank, während ihre Nachfolgerin Ena Mahmutovic in der Zeit ihrer Abwesenheit den Platz als Stammtorhüterin eingenommen hatte. Bundestrainer Christian Wück versicherte, dass die Türen zur Nationalmannschaft für Grohs weiterhin offen stehen.

Trotz der gesundheitlichen Rückschläge hat Grohs ihre Ziele im Fußball nicht aufgegeben. Ihr Vertrag beim FC Bayern wurde bis 2026 verlängert. „Ich möchte weiterhin als Sportlerin erfolgreich sein“, erklärte sie. Die Narbe an ihrem Hals, die das Ergebnis ihrer Erkrankung ist, hat sie akzeptiert und denkt darüber nach, ein Tattoo darüber zu machen. Dies zeigt ihren klaren Blick nach vorn und die Willenskraft, die sie täglich aufbringt.

Das Leben nach dem Krebs

Die Zeit nach einer Krebserkrankung kann für Betroffene mit zahlreichen Herausforderungen verbunden sein. Viele Überlebende, so auch Grohs, müssen sich an einen neuen Alltag gewöhnen und eine neue Routine entwickeln, die Selbstfürsorge und regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen einbezieht. Unterstützungsangebote sind entscheidend, um den emotionalen und physischen Nachwirkungen zu begegnen, wie auf Medicover Hospitals beschrieben wird.

Der Umgang mit psychischen Belastungen ist ebenfalls von zentraler Bedeutung. Achtsamkeit und Entspannungstechniken können helfen, Stress abzubauen. Offene Gespräche mit Angehörigen über Gefühle und Ängste sind wichtig, um den emotionalen Druck zu mindern. Nach der Rückkehr ins Berufsleben wollen viele Überlebende sicherstellen, dass sie gut in ihren Alltag reintegriert werden, doch oft fühlen sie sich mit diesen Herausforderungen allein gelassen, wie Leben nach Krebs betont.

Exkursionen zu Selbsthilfegruppen bieten einen wertvollen Raum für den Austausch über Erfahrungen, können jedoch nicht alles abdecken. Freunde und Familie haben oft Schwierigkeiten, die emotionalen Nachwirkungen nach einer Krebsbehandlung nachzuvollziehen. Es ist wichtig, eine unterstützende Gemeinschaft zu finden, die Verständnis und Kraft bietet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Leben nach Krebs ein Prozess der körperlichen, emotionalen und geistigen Heilung ist, der durch Selbstfürsorge und soziale Unterstützung geprägt wird. Grohs ist ein eindrucksvolles Beispiel für Resilienz und Entschlossenheit, ihre Karriere im Fußball ungehindert fortzusetzen. Ihre Geschichte kann andere ermutigen, nicht aufzugeben, ungeachtet der Herausforderungen, die ihnen begegnen.

Referenz 1
www.maz-online.de
Referenz 2
www.medicoverhospitals.in
Referenz 3
leben-nach-krebs.de
Quellen gesamt
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