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Kovac unter Druck: Dortmunds Trainerzukunft am Scheideweg!

Niko Kovac steht bei Borussia Dortmund nach dem Einzug ins Champions-League-Viertelfinale unter Druck. Die sportlichen Misserfolge in der Bundesliga könnten zu seiner Entlassung führen. Experten fordern Geduld.

Niko Kovac steht bei Borussia Dortmund unter erheblichem Druck, trotz des jüngsten Erfolgs im Champions-League-Viertelfinale. Der Verein hat mit einem anhaltenden Negativtrend in der Bundesliga zu kämpfen und rangiert zurzeit im Tabellenmittelfeld. Die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb gerät zunehmend in Gefahr, was die Situation für Kovac nicht erleichtert. In dieser kritischen Lage spricht sich Lothar Matthäus gegen eine Entlassung des Trainers aus und betont die Bedeutung von Stabilität im Team. Matthäus argumentiert, dass ein Trainerwechsel alle sechs Monate nicht zielführend sei und hebt hervor, dass Kovac die Gelegenheit erhalten sollte, seine Ideen zu verwirklichen.

Matthäus macht zudem auf die Qualität des Dortmunder Kaders aufmerksam, der jedoch nicht konstant genug auftritt. Eine vorzeitige Entlassung würde den Klub eine Abfindung von drei Millionen Euro kosten, was zusätzliche Überlegungen zur finanziellen Lage aufwirft. In einer Vereinsmitteilung hat Borussia Dortmund bestätigt, dass Niko Kovac am 2. Februar 2025 die Verantwortung als neuer Cheftrainer übernehmen wird. Kovac hat einen Vertrag bis Ende Juni 2026 unterschrieben und wird dabei von seinem Bruder Robert und Filip Tapalović unterstützt.

Die Trainerhistorie und Herausforderungen

Kovac, der bereits erfolgreiche Trainerstationen bei Eintracht Frankfurt, Bayern München und Wolfsburg hatte, tritt seine vierte Position in der Bundesliga an. Unter seiner Führung gewann Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal und holte mit Bayern München sowohl die Bundesliga als auch den DFB-Pokal. Bei Wolfsburg wurde sein Engagement jedoch nach nur einem Jahr, aufgrund von elf Niederlagen in Folge, abgebrochen.

Vor Kovac war Nuri Şahin Trainer, dessen Bilanz in 27 Pflichtspielen 12 Siege, 4 Unentschieden und 11 Niederlagen umfasst. Şahin musste am 22. Januar 2025 gehen, was die jüngste Trainerentlassung in der Bundesliga markiert. Dortmunder U19-Trainer Mike Tullberg übernimmt interimistisch die Verantwortung für das bevorstehende Bundesligaspiel gegen Heidenheim, nachdem er zuvor ein 2:2-Remis gegen Werder Bremen erzielt hat.

Trainerwechsel in der Bundesliga

Trainerwechsel sind in der Bundesliga weit verbreitet und oft das letzte Mittel der Vereine, um auf sportliche Misserfolge zu reagieren oder interne Konflikte zu lösen. Laut einer Analyse wissen wir, dass Borussia Dortmund mit 43 Trainerentlassungen zu den Spitzenreitern gehört, nur übertroffen vom VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln, die jeweils 52 und 46 Trainerwechsel verzeichnet haben.

Die häufigsten Gründe für Trainerwechsel in der Bundesliga sind nicht nur die sportlichen Misserfolge, sondern auch die hohen Erwartungen der Klubs. Der Schwerpunkt auf Kontinuität oder ständige Wechsel variiert stark zwischen den Vereinen. Trotz dieser Herausforderungen hofft der BVB, dass Niko Kovac in der Lage ist, die Wende herbeizuführen und die Mannschaft auf Kurs zu bringen, um die Qualifikation für internationale Wettbewerbe zu sichern.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 2
www.bundesliga.com
Referenz 3
www.fussballfieber.de
Quellen gesamt
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