
Die Bundesliga ist nach der Länderspielpause wieder in vollem Gange, und die Trainer der Topteams haben klare Herausforderungen vor sich. BVB-Coach Niko Kovac hat sich positiv über die Rückkehr seiner Nationalspieler geäußert. Alle Spieler seien gesund aus der Pause zurückgekehrt, was ihm erfreuen würde. Diese Entwarnung steht im krassen Gegensatz zu den Sorgen, die der FC Bayern München plagen. Bei den Münchenern kehrten Alphonso Davies und Dayot Upamecano verletzt aus ihren Nationalteams zurück – Davies hat sich dabei einen Kreuzbandriss zugezogen und wird mehrere Monate ausfallen, was einen großen Rückschlag für das Team bedeutet, das ohnehin mit Verletzungen kämpft.
Für Borussia Dortmund ist die Situation nicht weniger angespannt. Der BVB steht vor einer entscheidenden Phase mit wichtigen Spielen gegen den FSV Mainz 05, SC Freiburg sowie zwei bedeutenden Champions-League-Duellen gegen den FC Barcelona. Kovac betont, dass seine Mannschaft dringend Siege benötigt, um in der unteren Tabellenhälfte der Saison 2024/25 wieder Anschluss zu finden. Aktuell ist Dortmund von personellen Engpässen gezeichnet, insbesondere im zentralen Mittelfeld.
Personelle Engpässe und taktische Überlegungen
Felix Nmecha fällt aufgrund einer Bänderverletzung aus, und Marcel Sabitzer hat eine Knieverletzung erlitten. Zusätzlich wird Pascal Groß im Hinspiel gegen den FC Barcelona am 9. April nicht zur Verfügung stehen, da er eine Gelbsperre absitzen muss. Vor diesem Hintergrund plant Trainer Kovac möglicherweise, Waldemar Anton auf der Sechserposition einzusetzen. Kovac zeigt sich optimistisch, da Anton Aktuelle Leistungen im Training zeigen konnte. Er wurde im Sommer für 22,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtet, hat jedoch bislang nicht konstant überzeugen können.
Zusätzlich gibt es im Kader einige Zweifel bezüglich Carney Chukwuemeka. Der Leihspieler aus Chelsea leidet an muskulären Problemen und konnte bisher lediglich drei Kurzeinsätze für Dortmund bestreiten. Eine Nominierung für die Startelf gegen Mainz am 30. März könnte sich als riskant herausstellen.
Die Verletzungsstatistik der Bundesliga
Wie aus den neuesten Daten von fussballverletzungen.com hervorgeht, ist die Länderspielpause nicht nur eine Zeit für Regeneration, sondern auch eine Phase, in der Verletzungen ein ernstzunehmendes Thema sind. Die häufigsten Ausfallgründe in der Bundesliga sind klar spezifizierte Verletzungen, mit Muskelverletzungen an der Spitze. Insbesondere das Oberschenkelbereich ist das am häufigsten verletzte Körperteil, gefolgt von Knie und Sprunggelenk. Diese Häufung von Verletzungen hat nicht nur die Teams, sondern auch die Fans überrascht und führt zu einem ausgeglichenen Wettbewerb.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Borussia Dortmund und der FC Bayern München sich in einer kritischen Phase der Saison befinden. Während der BVB um Stabilität und Siege kämpft, ist Bayern mit ernsthaften Verletzungssorgen konfrontiert. Die kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, wer die Oberhand in der deutschen Fußballlandschaft behält.