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Kovac-Debüt endet mit bitterer Niederlage: Dortmund auf Abwegen!

Niko Kovac feierte sein Debüt als Trainer von Borussia Dortmund mit einer 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Die Mannschaft kämpft weiterhin um die Champions-League-Plätze.

Niko Kovac hat am 8. Februar 2025 sein Debüt als Trainer von Borussia Dortmund gegeben, allerdings unter extrem unglücklichen Vorzeichen. Seine Mannschaft unterlag dem VfB Stuttgart mit 1:2 im Signal-Iduna-Park. Dies war bereits Kovacs sechste Niederlage in diesem Stadion, wo er zuvor auch mit Eintracht Frankfurt, Bayern München und VfL Wolfsburg unerfreuliche Erfahrungen gemacht hatte. Bei diesen Begegnungen hatte er dreimal mit Eintracht Frankfurt (1:3, 2:3), einmal mit Bayern München (2:3) und zweimal mit Wolfsburg (0:6, 0:1) verloren. Dortmunds aktuelle Bilanz in der Bundesliga ist alles andere als optimal: Mit 8 Siegen, 5 Unentschieden und 7 Niederlagen belegt das Team den 11. Platz und hat bereits 4 Punkte Rückstand auf die Champions-League-Plätze.

Das Spiel selbst begann für die Dortmunder verheißungsvoll, jedoch folgte bald Ernüchterung. Das Team zeigte in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung, die bis zur Pause mit 0:0 auch noch schmeichelhaft war. In der 50. Minute fiel das erste Tor: Ein unglückliches Eigentor von Waldemar Anton brachte den VfB Stuttgart in Führung. Nur elf Minuten später erhöhte Jeff Chabot auf 0:2. Julian Brandt konnte mit seinem Treffer in der 81. Minute nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Kurz vor Schluss erhielt Julian Ryerson eine gelb-rote Karte und wird im nächsten Spiel nicht zur Verfügung stehen.

Kovacs Strategie und Ausblick

Trotz des negativen Ergebnisses blieb Kovac optimistisch und lobte die Leistung seiner Mannschaft. Er hatte sich für ein offensives 4-2-3-1-System entschieden und statt Julien Duranville setzte er Karim Adeyemi auf der rechten Außenbahn ein. Nach den vorherigen Ergebnissen war der Druck enorm, die Leistung der Mannschaft zu verbessern, insbesondere da sie in den letzten vier Heimspielen der Bundesliga nur dreimal unentschieden spielten und einmal verloren.

Die nächste Herausforderung für Dortmund steht bereits am Dienstag an, wenn das Champions-League-Playoff-Hinspiel gegen Sporting Lissabon auf dem Programm steht. In Anbetracht der aktuellen Tabellenentwicklung ist der Druck auf Kovac und sein Team enorm. Die Verantwortlichen, darunter Sportdirektor Sebastian Kehl, hoffen, dass der Trainerwechsel einen neuen Impuls setzen kann, auch wenn dies nach dem ersten Spiel noch nicht wahrnehmbar war.

Stuttgart und dessen Form

Der VfB Stuttgart, unter der Leitung von Trainer Bruno Labbadia, steht derzeit auf dem 5. Platz der Bundesliga und hat nur einen Punkt Rückstand auf die Champions-League-Plätze. In dieser Saison konnte Stuttgart bei 20 Begegnungen 9 Siege und 5 Unentschieden verbuchen. Jedoch haben sie in den letzten zwei Ligaspielen gegen Mainz (0:2) und Borussia Mönchengladbach (1:2) nicht gepunktet. Ein wichtiger Sieg im DFB-Pokal gegen Augsburg (1:0) bietet ihnen etwas Auftrieb. Die Schwaben möchten ihre Überlegenheit in den direkten Duellen gegen Dortmund festigen, nachdem sie im September ein deutliches 5:1 erreichen konnten.

Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, nicht nur für Borussia Dortmund, sondern auch für den VfB Stuttgart, der die Chance nutzen möchte, sich in der oberen Tabellenregion zu etablieren. Als nächstes steht für Dortmund auch ein Rückspiel gegen Sporting im Stadion an, welches am übernächsten Mittwoch stattfinden wird. Die Situation bleibt gespannt und es wird sich zeigen, ob Kovac die Wende schaffen kann.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
onefootball.com
Referenz 3
www.kicker.de
Quellen gesamt
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