
Das Champions-League-Viertelfinale zwischen dem FC Bayern und Inter Mailand steht bevor, und die Stimmung bei den italienischen Gästen ist angespannt. Laut tz.de hat Inter seine Generalprobe gegen Aufsteiger Parma am 5. April 2025 verpatzt. Trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung endete die Partie nur unentschieden 2:2. Die heimische Presse kritisiert das Team scharf und spricht von Überheblichkeit und Unkonzentriertheit. Die Gazzetta dello Sport bezeichnet die zweite Halbzeit gar als „Horror-Halbzeit“.
Inter führt zwar weiterhin die Tabelle der Serie A an, könnte jedoch gefährdet sein, wenn SSC Neapel im Parallelspiel gegen FC Bologna drei Punkte holt. Die Kritiken aus der Presse werfen Inter Mailand ein ungenügendes Selbstverständnis vor, das sich in der schwachen Leistung widerspiegelte.
Verletzungssorgen bei Bayern
Auch der FC Bayern hat mit personellen Problemen zu kämpfen. Bei einem 3:1-Sieg gegen den FC Augsburg verletzte sich Jamal Musiala schwer und erlitt einen Muskelbündelriss im linken hinteren Oberschenkel, wie ZDF.de berichtet. Musiala wird voraussichtlich bis zu zwei Monate ausfallen, was bedeutet, dass er für den Rest der Saison sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Sein Ausfall ist ein herber Schlag für die Bayern, da er der sexta prominente Spieler ist, der in dieser Saison verletzt ausfällt.
Der Verletztenstand beim FC Bayern hat damit alarmierende Ausmaße angenommen. Neben Musiala fehlen auch Manuel Neuer, Dayot Upamecano, Alphonso Davies, Hiroki Ito und Aleksandar Pavlovic. Dennoch gibt es Hoffnung: Kingsley Coman könnte möglicherweise rechtzeitig für das Duell gegen Inter zurückkehren.
Vorbereitungen auf das Duell
Trainer Vincent Kompany weiß um die Herausforderungen und wird die Schwächen von Inter analysieren, um strategisch optimal aufzustellen. Dies wird besonders wichtig, da die Bayern gegen eine verunsicherte Inter-Mannschaft spielen werden, die trotz ihrer Tabellenführung nicht in Bestform auftritt.
Die statischen Gegebenheiten im Rahmen des Champions-League-Turniers sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Inter hat sich im laufenden Wettbewerb in der K.o.-Phase stark gezeigt, indem sie am 11. März gegen Feyenoord gewannen und ins Viertelfinale einziehen konnten, so fbref.com. Doch die mangelnde Leistung gegen Parma könnte sich als entscheidender Nachteil erweisen.
Das kommende Spiel wird nicht nur von der Verletzungsproblematik geprägt sein, sondern auch von der Frage, in welcher Form sich beide Teams präsentieren. Die Bayern hoffen auf den Heimvorteil, während Inter unter Druck steht, ihre Kritiker zum Schweigen zu bringen und ihre Position in der Champions League zu festigen.