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Mach mit! Ingolstadt lädt zur großen Klimakonferenz-Simulation ein

Die KU Ingolstadt lädt Bürgerinnen und Schülerinnen zur UN-Klimakonferenz-Simulation vom 14. bis 16. Juli 2025 ein. Ziel ist es, das Bewusstsein für Klimapolitik zu schärfen und Verantwortung zu übernehmen. Anmeldung kostenlos.

Eine authentische Simulation der UN-Klimakonferenz wird vom 14. bis 16. Juli 2025 in Ingolstadt angeboten. Unter dem Motto „Begrenzung der globalen Durchschnittstemperatur bis 2100 auf maximal 1,5 Grad Celsius“ richtet sich die Veranstaltung an Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler ab der 10. Jahrgangsstufe. Die Organisatoren sind die Stabsstelle Nachhaltigkeit der Stadt Ingolstadt, die Audi Stiftung für Umwelt und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Die Durchführung erfolgt durch den Verein Die Multivision. Die Teilnahme an diesem Planspiel ist kostenlos, um ein breites Publikum zu erreichen.

Für die Öffentlichkeit findet die Veranstaltung am 14. Juli 2025 im Zukunftscampus der KU von 17 bis 21 Uhr statt. Schulklassen haben die Möglichkeit, an einem der beiden weiteren Termine im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses Ingolstadt am 15. Juli 2025 oder im Zukunftscampus der KU am 16. Juli 2025, jeweils von 8 bis 13 Uhr, teilzunehmen. Die Anmeldemöglichkeiten sind bis zum 24. Juni für die öffentliche Veranstaltung und bis zum 6. Juni für Schulgruppen verfügbar. Informationen dazu finden Interessierte auf der Website der KU.

Klimawandel und internationale Klimapolitik

Das Thema Klimawandel ist von zentraler Bedeutung, nicht nur für die bevorstehende Simulation, sondern für die globale Gemeinschaft insgesamt. Weltklimakonferenzen, wie das Übereinkommen von Paris aus dem Jahr 2015, haben das Ziel, die globale Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius, idealerweise auf 1,5 Grad Celsius, zu begrenzen. Diese Herausforderung steht im Mittelpunkt der Bemühungen, die nationale Klimaschutzbeiträge (NDCs) regelmäßig zu aktualisieren und zu verbessern. Der UN-Generalsekretär António Guterres warnt vor einem katastrophalen Anstieg der globalen Temperaturen um bis zu 2,7 Grad Celsius, wenn die derzeitigen NDCs nicht ausreichend erhöht werden. Laut dem Bericht der UNFCCC vor der COP26 wird die Umsetzung dieser NDCs entscheidend sein, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Lebensgrundlagen der Menschen zu schützen.

Der Klimawandel betrifft alle Staaten unterschiedlich, wobei die historischen Emissionen der Industrieländer in der Diskussion eine wichtige Rolle spielen. Entwicklungsländer benötigen oft finanzielle Unterstützung, um ihre Klimaziele zu erreichen. Internationales Engagement und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sind unabdingbar. Das Ziel der Klimafinanzierung, die nach dem COP29-Beschluss bis 2035 auf 300 Milliarden US-Dollar pro Jahr anwachsen soll, reflektiert den Finanzbedarf, den viele dieser Länder erheben. Trotz der Herausforderungen wurde die Umsetzung des Übereinkommens von Paris auch bei der COP29 im Baku nicht gestoppt, und Fortschritte wurden als wichtige Meilensteine auf dem Weg zu effektiven Klimaschutzmaßnahmen anerkannt.

Die Rolle der nächsten Generation

Die bevorstehende Simulation der UN-Klimakonferenz könnte eine entscheidende Rolle dabei spielen, das Bewusstsein für diese Themen unter Jugendlichen zu schärfen. Indem Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Bürger aktiv an den Diskussionen teilnehmen, können sie die Verantwortung für das Klima und die eigene Mitgestaltung der klimatischen Zukunft erleben. Solche Veranstaltungen bieten nicht nur theoretisches Wissen über Klimapolitik, sondern wirken auch motivierend, indem sie konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Die Herausforderungen des Klimawandels sind groß und dringlich. Die Ergebnisse der letzten Klimakonferenzen und die hier vorgestellten Maßnahmen unterstreichen die Notwendigkeit einer globalen und regionalen Zusammenarbeit, um die vermeintlich unhaltbare Entwicklung zu stoppen und die Erderwärmung zu bekämpfen. Die Simulation in Ingolstadt ist ein innovativer Schritt zur Förderung dieses globalen Ziels und ermutigt die nächste Generation, aktiv in den Dialog über die drängendsten Fragen unserer Zeit einzutreten.

Für weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten besuchen Sie bitte die Umwelt im Unterricht oder das Umweltbundesamt.

Referenz 1
www.ku.de
Referenz 2
www.umwelt-im-unterricht.de
Referenz 3
www.umweltbundesamt.de
Quellen gesamt
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