BayernDortmundEuropaFreiburgGesellschaftLeverkusenMönchengladbachNürnbergSpielTurin

Gladbachs Schnauz-Dilemma: Qualifikation und Bartwettkämpfe im Fokus!

Borussia Mönchengladbach steht vor einer entscheidenden Phase: Die Qualifikation für den Europapokal ist gefährdet. Sportchef Roland Virkus droht mit einem Schnäuzer-Rückschnitt, während Spieler ihren Schnauz wachsen lassen wollen. Wie wird die Mannschaft mit der Nervosität umgehen?

Borussia Mönchengladbach steht unter Druck. Die Qualifikation für den Europapokal wackelt. Sportchef Roland Virkus hat angekündigt, bereit zu sein, seinen Schnäuzer abzurasieren, falls das Team die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb schafft. Diese humorvolle Äußerung steht im Kontrast zur ernsten Lage: In den letzten beiden Heimspielen hat die Mannschaft verloren und sich damit in eine nervöse Position gebracht, in der die Aussicht auf einen Europapokalplatz gefährdet scheint. Das Thema Schnauz hat innerhalb der Mannschaft und in der Gesellschaft für Aufregung gesorgt, als Spieler Tim Kleindienst ins Spiel brachte, dass einige den Mut haben wollen, sich einen Schnäuzer wachsen zu lassen, sollte die Qualifikation gelingen. Virkus könnte enttäuscht sein, sollte die Mannschaft nicht international spielen, steht jedoch auch vor der Möglichkeit, an den World Beard & Moustache Championships im Juli in Pittsburgh oder der Europameisterschaft der Bärte im September in Leogang teilzunehmen, wo Gladbach bisher nicht vertreten war.

Die Sorgen um die aktuelle Form von Gladbach sind nicht neu. In der Vergangenheit kämpfte die Mannschaft darum, den Anschluss zu internationalen Wettbewerben nicht zu verlieren. Am 16. März 2021 fand das letzte Europapokalspiel unter Trainer Marco Rose statt, als Gladbach gegen Manchester City mit 0:2 unterlag. Bei dieser Partie ist auffällig, dass aus der damaligen Startelf inzwischen acht Spieler den Verein verlassen haben.

Abgänge und Verbleib

Die Liste der Abgänge ist lang und illustriert den Umbau des Kaders. Virkus hat mit Spielern wie Yann Sommer, der im Januar 2023 für 8 Millionen Euro zum FC Bayern wechselte, und Matthias Ginter, der ablösefrei zum SC Freiburg zurückkehrte, einige namhafte Abgänge zu verzeichnen. Auch Ramy Bensebaini trat den Weg zu Borussia Dortmund an, während Denis Zakaria im Januar 2022 für 4,5 Millionen Euro zu Juventus Turin wechselte. Die weiteren Abgänge umfassen Jonas Hofmann, der für 10 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen wechselte, sowie Lars Stindl und Marcus Thuram, die beide ablösefrei ihre neuen Wege suchten.

Derzeit sind nur noch drei Spieler aus der damaligen Startelf aktiv im Team: Nico Elvedi, Stefan Lainer und Florian Neuhaus. Besonders Neuhaus ist ein Spieler, dessen Zukunft weiterhin ungewiss ist, da sein Vertrag bald ausläuft. Lainer hat ebenfalls seinen Stammplatz verloren und könnte bei einem passenden Angebot zum Wechsel bereit sein.

Die Stimmung auf dem Platz

Trotz der Schwierigkeiten ist die Rückkehr in internationale Wettbewerbe nach einer dreijährigen Pause für Gladbach von großer Bedeutung. Die Mannschaft zeigte in der vergangenen Saison eine starke Leistung und sicherte sich mit einem 4:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg die Teilnahme an der Gruppenphase der Europa League. Jonas Hofmann betonte die großartige Stimmung unter den Fans, als er sagte, dass alle Gänsehaut hatten und der Erfolg eine riesige Erleichterung für die gesamte Mannschaft war.

Gladbach beendete die Saison auf dem vierten Tabellenplatz, nur zwei Tore vor Bayer Leverkusen. Der letzte Spieltag wird entscheidend sein, da die weitere Tabellenkonstellation zu einer hohen Motivation führt. Dies könnte zugleich als Inspiration für die Spieler dienen, die durch die jüngsten Ergebnisse verunsichert wurden.

In Anbetracht der bevorstehenden Herausforderungen sind die Erwartungen an das Team hoch. Die Fokussiertheit und Geduld der Spieler werden auf die Probe gestellt, während Gladbach sich auf eine neue Saison in der Europa League oder möglicherweise sogar Champions League vorbereitet.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.kicker.de
Referenz 3
www.bundesliga.com
Quellen gesamt
Web: 4Social: 191Foren: 29