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Schock-Meldungen aus Kandahar: Skizirkus kämpft mit Horror-Stürzen!

Am 28. Januar 2025 kam es auf der Kandahar-Piste zu schweren Stürzen mehrerer Skirennfahrerinnen, darunter Ariane Rädler und Nina Ortlieb. Sicherheitsdebatten intensivieren sich im Skisport.

Der Skiweltcup auf der Kandahar-Piste in Garmisch-Partenkirchen wurde am vergangenen Wochenende von dramatischen Stürzen überschattet. Besonders betroffen war die österreichische Athletin Ariane Rädler, die bei einem Seilbahnsprung die Kontrolle verlor, stürzte und sich überschlug. Auch wenn sie zunächst unverletzt schien, erlitt sie später gesundheitliche Probleme und musste mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Dies berichtet Merkur.

Ebenfalls in ernsthafte Schwierigkeiten geriet Tereza Nova aus Tschechien, die während des Trainings eine schwere Kopfverletzung erlitt. Nach einer Notoperation wurde sie ins Koma versetzt. Auch die österreichische Skirennfahrerin Nina Ortlieb war nicht verschont geblieben: Sie verdrehte sich beim Abfahrtsrennen das rechte Bein und es besteht Verdacht auf einen Unterschenkelbruch. Ortlieb stand vor ihrer bereits 23. Operation, was die Schwere ihrer Verletzung verdeutlicht.

Steigende Unfallzahlen im Skisport

Die jüngsten Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Häufigkeit von Stürzen im Skisport. Thomas Dreßen, ehemaliger Skirennfahrer, äußerte sich emotional zu den Ereignissen und kritisierte die Kommunikationspolitik bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen. Insbesondere die Situation in Kitzbühel, wo während des Super-G drei Hubschrauber-Einsätze erforderlich waren, sorgte für Diskussionen. Dreßen betonte, dass Athleten häufig in gefährliche Bereiche gerieten, was auf mangelnde Informationen zurückzuführen sei. Dies wurde auch von anderen gesichteten Athleten geteilt, die die Verantwortung für solche Unfälle bei den Fahrerinnen sahen.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Materialentwicklung. Athletinnen wie Sofia Goggia kritisieren, dass Skier immer härter und schneller gemacht werden, was die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen erhöht. Die Athletinnen sehen die Pistenbedingungen nicht als alleinige Ursache für ihre Stürze und Verletzungen, sondern machen das Material verantwortlich. Kira Weidle-Winkelmann bekräftigte, dass die Bedingungen extrem geworden seien und es an den Fahrerinnen liege, sich entsprechend darauf einzustellen.

Sicherheitsdiskussion im Zentrum

Die Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen im Skisport wie Airbags, die nur teilweise hilfreich sind, wird intensiver. Viele Athletinnen fordern ein Überdenken der bestehenden Sicherheitsstandards. Insgesamt verzeichnete der Skiweltcup auf der Kandahar-Piste, dass von 48 gestarteten Athletinnen 17 das Ziel nicht erreichten, eine alarmierende Statistik, die sowohl die Athleten als auch die Funktionäre zum Handeln anregen sollte.

Die Situation stellt einmal mehr die zentrale Frage nach der Sicherheit im Skirennsport. Während die Athletinnen über die Gefahren reflektieren, müssen auch die Verantwortlichen ihre Strategien überdenken, um die Verletzungsraten zu senken und die Attraktivität der Sportart zu erhalten. Weitere Informationen zur Sicherheitslage im Skisport sind in der Studie der Stiftung Ski einzusehen hier.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.br.de
Referenz 3
www.stiftung.ski
Quellen gesamt
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