In den Nachtstunden am 18. Januar 2025 ereigneten sich gleich mehrere Sprengungen von Zigarettenautomaten in den Landkreisen Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim, Ansbach und Fürth. Die Unbekannten führten ihre Taten zwischen 23 Uhr und 3 Uhr durch und hinterließen ein Bild der Verwüstung. Insgesamt wurden drei Automaten gesprengt, wobei die Täter Zigaretten und Bargeld entwendeten. Der Wert der Beute ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar.
Genauer in Obernzenn, Dietenhofen und Großhabersdorf legten die Unbekannten ihre Sprengsätze an folgenden Orten an:
- Obernzenn (Lkrs. Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim): Automat in Breitenau gegen 23 Uhr gesprengt.
- Dietenhofen (Lkrs. Ansbach): Automat in Ebersdorf gegen 1 Uhr gesprengt.
- Großhabersdorf (Lkrs. Fürth): Automat in Wendsdorf gegen 3 Uhr gesprengt.
Augenzeugen berichteten von mehreren Personen, die sich nach den Explosionen rasch mit einem unbekannten Fahrzeug von den Tatorten entfernten. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen den Vorfällen. Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung dieser Sprengungen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden. Dies berichtet InFranken.
Sprengungen über Silvester
Diese Vorfälle reißen nicht ab, denn bereits in der Silvesternacht 2024 wurden in Erlangen-Tennenlohe ebenfalls Zigarettenautomaten gesprengt. Von 00:15 Uhr bis 11:00 Uhr kam es zu mehreren Vorfällen. Auch hier fanden die Täter unterschiedliche Taktiken und verwendeten unbekanntes Sprengmaterial.
- Der erste Vorfall ereignete sich in der Sebastianstraße, wo der Sachschaden etwa 2000 Euro betrug, jedoch kein Entwendungsschaden verzeichnet wurde, da der Automat nicht geöffnet werden konnte.
- Ein weiterer Automat in der Straße „Böhmlach“ wurde gegen 03:15 Uhr gesprengt. Ein Zeuge meldete die Explosion, die ein Trümmerfeld über die gesamte Straße hinterließ. Auch hier erbeuteten die Täter Bargeld und Zigaretten in unbekannter Höhe.
Die Kriminalpolizei Erlangen hat die Ermittlungen aufgenommen, da die Vorgänge als besonders schwerer Diebstahl und Sachbeschädigung zu werten sind. Zeugen haben unter der gleichen Telefonnummer wie im letzten Fall die Möglichkeit, Hinweise zu liefern: 0911 2112-3333, wie Presseportal berichtet.
Sicherheitslage in Deutschland
Diese aktuellen Ereignisse stehen im Kontext einer besorgniserregenden Entwicklung in der Sicherheitslage in Deutschland, die in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2023 dokumentiert ist. Die Zunahme solcher Straftaten wird von Sicherheitsbehörden genau beobachtet, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Bevölkerung zu schützen. Weitere Informationen hierzu können in der PKS 2023 auf der Webseite des Bundesministeriums des Innern nachgelesen werden.