
Im Jahr 2024 verzeichneten die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Dötlingen, zu denen die Ortschaften Dötlingen, Neerstedt und Brettorf gehören, einen signifikanten Anstieg an Einsätzen. Insgesamt 60 Einsätze wurden in diesem Jahr dokumentiert, was im Vergleich zu 43 Einsätzen im Jahr 2023 einer bemerkenswerten Steigerung entspricht. Im Jahr 2022 war die Anzahl der Einsätze jedoch mit 118 deutlich höher, hauptsächlich aufgrund der Auswirkungen eines Sturms im Februar.
Der Anstieg der Einsätze in Dötlingen wird begleitet von einer Zunahme der Fehlalarme. 2024 wurden 14 Fehlalarme registriert, was einen Anstieg im Vergleich zu 10 im Vorjahr darstellt. Von diesen Fehlalarmen waren zehn auf Brandmeldeanlagen zurückzuführen, während vier im privaten Bereich auftraten. Zudem stieg die Zahl der Verkehrsunfälle von drei auf acht, wobei vier dieser Unfälle mit eingeklemmten Personen verbunden waren.
Einsätze und besondere Herausforderungen
Besonders auffällig ist der Anstieg der Brandeinsätze in der Gemeinde, die von zwölf auf 16 angestiegen sind. Die häufigsten Einsätze umfassten Hilfeleistungen, die insgesamt 20 Einsätze ausmachten – im Vergleich zu 16 im Jahr 2023. Unter diesen Hilfeleistungen befanden sich sechs Einsätze aufgrund von Sturmschäden und zwei Türöffnungen. Zwei Einsätze waren zudem mit Hochwassersituationen im Landkreis Oldenburg verknüpft: Am 2. Januar wurde ein vollgelaufener Keller ausgepumpt und am 6. Januar halfen die Einsatzkräfte bei der Deichsicherung in Sandkrug.
Die Feuerwehr war auch regelmäßig am Campingplatz zwischen Aschenstedt und Dötlingen im Einsatz. Im August wurde ein brennender Pavillon gemeldet, dessen Flammen von einem Nachbarn gelöscht werden konnten. Tragisch war ein Vorfall im Oktober, bei dem ein hölzerner Unterstand brannte, wodurch zwei Personen verletzt und ein Hund getötet wurde. Bei einem Schuppenbrand in Dötlingen im Mai leistete die Feuerwehr Verstärkung aus Wildeshausen.
Mitgliederentwicklung und zukünftige Planung
2024 war auch ein Jahr der Mitgliederbewegung. Insgesamt zählten die Wehren 158 aktive Mitglieder (Brettorf: 49; Dötlingen: 51; Neerstedt: 58), was einen Rückgang um ein Mitglied im Vergleich zu 2023 darstellt. Die Altersabteilung verzeichnete 33 Mitglieder, einen Rückgang von drei. Positives gibt es jedoch aus der Jugendfeuerwehr zu vermelden, die mit 36 Mitgliedern und einem Zuwachs von 12 Mitgliedern aufwartet. Die Jugendarbeit zeigte sich ebenfalls stark: Sie leistete 2024 insgesamt 7578 Stunden. Lediglich die Kinderfeuerwehr musste einen leichten Rückgang von 40 auf 38 Mitglieder hinnehmen.
Die Bedeutung der Feuerwehr in der Gemeinde bleibt unbestritten. So ist ein neues Gerätehaus für die Brettorfer Feuerwehr in Planung, was die Investitionen in die Infrastruktur und die Zukunft der Feuerwehren weiter unterstützt.
Ein Abschlussbericht über die Herausforderungen und Einsätze des Jahres 2024 zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander ist. Besonders in Zeiten von extremen Wetterereignissen, wie dem Rekordhochwasser im Juni, ist der Zusammenhalt entscheidend. In der Gemeinde Wang führte die Feuerwehr Einsätze über mehrere Tage durch, unterstützt von anderen Wehren und der Kreisbrandinspektion Freising. Solche Einsätze erfordern umfangreiche Gerätschaft und Manpower, wobei der Dank an die Bürgerinnen und Bürger für ihre Unterstützung nicht fehlen darf [feuerwehr-wang.feuerwehren.bayern] berichtet, dass …
Insgesamt spiegelt die Statistik der Feuerwehren den aktuellen Stand und die Entwicklungen wider. Ein umfassender Einblick in die Einsatzzahlen und weitere Details finden sich zudem im Bericht des Feuerwehrverbandes [feuerwehrverband] stellt umfassende Informationen zur Verfügung.