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E-Scooter-Brand in Forchheim: Zwei Verletzte, 70.000 Euro Schaden!

Am 5. März 2025 brach ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Forchheim aus, ausgelöst durch einen E-Scooter. Die Feuerwehr Löschte das Feuer, zwei Bewohner wurden leicht verletzt. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Brandgefahren.

Am Mittwochabend, dem 5. März 2025, brach in einem Mehrfamilienhaus in der Heinestraße in Forchheim ein verheerender Brand aus. Laut inFranken wurde das Feuer im Keller des Gebäudes lokalisiert, wobei Passanten die aufmerksamen Nachbarn alarmierten, die schnell reagierten und die Bewohner in Sicherheit bringen konnten.

Die Feuerwehr traf rasch am Einsatzort ein und konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Dennoch erlitten zwei Bewohner leichte Verletzungen durch Feuer und Rauch und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt. Mehrere Wohnungen sind derzeit aufgrund von Rauchgasen und Rußkontamination unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner wurden kurzfristig bei Freunden und Bekannten untergebracht.

Brandursache und potenzielle Gefahren

Die Polizei geht davon aus, dass ein technischer Defekt beim Ladevorgang eines E-Scooters den Brand ausgelöst hat. Dies wirft ein Licht auf ein zunehmend drängendes Problem, das mit der Nutzung von elektrischen Fahrzeugen einhergeht. Eine Studie des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) zeigt, dass akkubetriebene Geräte wie E-Bikes und E-Scooter potenzielle Gefahrenquellen darstellen können, insbesondere durch Akkubrände.

Die Untersuchung ergab, dass in Österreich von 2022 bis 2023 über 200.000 E-Scooter in Betrieb waren, mit einer prognostizierten Verdopplung der Anzahl bis 2024. Trotz der weit verbreiteten Nutzung ergreifen 25% der E-Bike- und 30% der E-Scooter-Besitzenden keine Sicherheitsmaßnahmen gegen mögliche Akkubrände. Jährlich kommt es zu einer signifikanten Anzahl von Bränden, wobei Schäden durch Überladung, ungeeignete Ladegeräte und mechanische Beschädigungen häufig als Ursachen identifiziert werden.

Risikominimierung und Sicherheitstipps

Die KFV-Studie hebt hervor, dass die richtige Handhabung, Lagerung und Wartung von E-Scootern das Brandrisiko erheblich senken kann. Dazu zählen:

  • Hochwertige Geräte wählen.
  • Regelmäßige Wartung und Inspektion des Akkus.
  • Sichere Lagerung an trockenen, temperaturgeschützten Orten.
  • Verwendung des empfohlenen Ladegeräts und Aufsicht beim Laden.
  • Teilnahme an Schulungen zur sicheren Handhabung.
  • Bereithaltung von Feuerlöschern und Löschdecken in der Nähe des Ladebereichs.
  • Bei einem Brand immer die Feuerwehr alarmieren.

Die Vorfälle wie in Forchheim unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärung und Verantwortungsübernahme der Hersteller, um die Gefahren durch Akkubrand zu minimieren und die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. In ähnlichen Fällen in der Vergangenheit, wie dem Großbrand in Landkreis Ammerland, gab es auch umfassende Maßnahmen, um betroffene Familien vor den Folgen des Feuer zu schützen, was die Bedeutung schnellen Handelns in solchen Notsituationen verdeutlicht. Focus berichtet, dass auch hier Nachbarn rasch zu Hilfe kamen und die Bewohner retten konnten.

Referenz 1
www.infranken.de
Referenz 2
www.focus.de
Referenz 3
www.kfv.at
Quellen gesamt
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