FC Bayern München steht kurz vor der Verpflichtung von Jonas Urbig, dem vielversprechenden 21-jährigen Torwart des 1. FC Köln. Der Wechsel ist für Januar 2025 geplant und wird als strategische Maßnahme angesehen, um im Tor langfristig auf den talentierten Spieler zu setzen. Urbig hat sich in den ersten zehn Spielen der Saison 2024/25 als starke Option etabliert, musste jedoch Marvin Schwäbe den Vortritt lassen und wird nun als Backup betrachtet. Experten und Scouts haben großes Potenzial in ihm erkannt.
Die Verhandlungen zwischen den Klubs sind bereits in vollem Gange. So wird berichtet, dass FC Bayern sich bereits mündlich mit Urbig einig geworden ist. Ein erstes Angebot für den Keeper wurde jedoch von Köln abgelehnt, und ein zweites Angebot, das sich um eine Ablösesumme von etwa acht Millionen Euro dreht, wird derzeit vorbereitet. Der Transfer könnte ihn zum teuersten Zweitliga-Torwart in der Geschichte machen.
Die Dringlichkeit des Transfers
Der Transfer gewinnt vor dem Hintergrund der aktuellen Torwart-Situation bei Bayern an Bedeutung. Daniel Peretz, der Ersatzkeeper, fällt aufgrund einer Nierenquetschung mehrere Wochen aus. Dies hat die Entscheidung, Urbig zu verpflichten, zusätzlich beschleunigt, zumal Bayern auch mit Sven Ulreichs unregelmäßiger Verfügbarkeit rechnen muss. Ulreich, der zuletzt aus privaten Gründen fehlte, ist jedoch wieder auf der Bank und könnte als Nummer drei eingeplant werden.
In den Planungen des FC Bayern ist Urbig als potenzielle neue Nummer zwei vorgesehen. Der Verein strebt an, ihn unter Manuel Neuer zu entwickeln, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Neuer könnte, wie berichtet, eine leistungsbezogene Vertragsverlängerung erhalten und in der Zukunft dazu beitragen, einen Nachfolger heranzuziehen.
Die Transferfrist für Bundesliga-Teams läuft bis zum 3. Februar 2025, was den Bayern genug Zeit gibt, alle Details des Transfers zu klären. Der Fokus liegt darauf, Urbig rechtzeitig vor dem Saisonfinale ins Team zu integrieren und die Torwartsituation optimal zu gestalten.
Überblick der Transfers
In unserem Überblick über die aktuellen Transfers wurden die Zugänge und Abgänge der Teams in der Bundesliga erfasst. Bayern hat bereits einige Spielerausleihen getätigt, die es ermöglichen, künftige Talente zu sichern, während der Weggang von Leistungsträgern vorerst nicht vorgesehen ist. Die Konkurrenten wie Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen haben ebenfalls Transferaktionen durchgeführt, um ihre Kader zu verstärken.
- FC Bayern München: Arijon Ibrahimović (Lazio Rom, Leihe), Frans Krätzig (1. FC Heidenheim, Leihe).
- Bayer 04 Leverkusen: Alejo Sarco (Vélez Sarsfield).
- Eintracht Frankfurt: Jens Petter Hauge (FK Bodø/Glimt, Leihe beendet).
- RB Leipzig: Ridle Baku (VfL Wolfsburg).
Die gesamte Transformation im Kader wird notgedrungen weiterverfolgt, während die Bayern mit Jonas Urbig eine Schlüsselposition gezielt und talentiert besetzen möchten. Dieses Engagement könnte nicht nur die Torwartsituation stabilisieren, sondern auch eine langfristige Lösung in einem der entscheidenden Bereiche des Teams darstellen.
Weitere Details zu den Transfers und den Entwicklungen in der Bundesliga finden Sie in den Berichten von Merkur, Sport Bild und Bundesliga.com.