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Zwei Skifahrer entkommen Lawine: Dramatische Szenen in Südtirol!

Zwei Freerider entkamen knapp einer Lawine im Skigebiet Sulden, Südtirol. Nach starken Schneefällen besteht hohe Lawinengefahr. Essentielle Tipps zur Sicherheit im Winterurlaub.

Am 28. Januar 2025 ereignete sich im Skigebiet Sulden, Südtirol, ein dramatischer Vorfall, der die Gefahren von Lawinen eindrucksvoll verdeutlichte. Zwei Freerider entkamen nur haarscharf einer Lawine, die sich in der Nähe der Sesselliftstation „Des Alpes“ löste. Ein Video zeigt, wie Wintersportler im Lift zur Seite sprangen, um sich in Sicherheit zu bringen. Laut Berichten von ORF Südtirol gab es glücklicherweise keine Verletzten.

Der Vorfall war nicht isoliert, da in den letzten Tagen starke Schneefälle Tirol und Südtirol erheblich belasteten. In diesem Zusammenhang gab es mehrere Lawinenabgänge, die glücklicherweise ohne schwerwiegende Folgen blieben. So wurde am Hintertuxer Gletscher ein 30-jähriger Mann von einem Schneebrett erfasst und über 100 Meter mitgerissen. Sein Begleiter, ein 29-Jähriger, konnte unverletzt aus der Gefahrenzone geborgen werden und setzte einen Notruf ab. Für den verschütteten Mann endete die dramatische Situation mit einer kritischen Verletzung; er wurde nach Innsbruck ins Krankenhaus geflogen.

Aktuelle Risiken und Vorkehrungen

Die Lawinenwarnstufe war zum Zeitpunkt des Vorfalls auf 3 (große Lawinengefahr) festgelegt, was für die am 30. und 31. Januar zu erwartenden Bedingungen eine erhöhte Vorsicht nahelegt. Wintersportler wird geraten, steile Hänge zu meiden und risikoarme Maßnahmen zu ergreifen. Unerfahrene Skifahrer sollten sich auf geöffneten Abfahrten aufhalten. Um die Lawinengefahr abseits präparierter Pisten realistisch einzuschätzen, empfehlen Experten, drei grundlegende Regeln zu befolgen. Sportscheck berichtet, dass aktuelle Lawineninformationen essenziell sind und über Smartphones abgerufen werden können.

Ein wichtiger Faktor zur Einschätzung der Lawinengefahr ist die Hangneigung. Regelmäßig geschieht dies mithilfe von spezifischen Techniken wie der Skistock-Pendelmethode. Zudem sollte das Wetter, insbesondere Wind und Temperatur, stets beobachtet werden, da diese Variablen die Lawinengefahr stark beeinflussen können. Laut Ski-Online haben Schneefälle in den Alpen in Verbindung mit starkem Wind und Temperaturwechsel ein hohes Risiko zur Folge, das auch für Anfänger und immer mehr Freerider zur Gefährdung wird.

Präventive Maßnahmen und Sicherheit

Um das Risiko eines Lawinenabgangs weiter zu minimieren, sollte die richtige Ausrüstung bereitstehen. Dazu gehören LVS-Geräte, Sonden und Schaufeln, die für die Bergung von Verschütteten unerlässlich sind. Ski-Online hebt hervor, dass die Ausstattung nicht nur erworben, sondern auch regelmäßig geübt werden sollte, um im Notfall schnell reagieren zu können.

Besondere Vorsicht ist in der aktuellen Winterperiode geboten, in der viele Wintersportler die Pisten stürmen. Die Erhöhung des Lawinenrisikos fordert alle Beteiligten, verantwortungsvoll und vorsichtig zu handeln. Die Kombination aus Schnee, Hangneigung, Witterung und Übermut kann fatale Folgen haben. Daher ist es unerlässlich, gut informiert und vorbereitet in die kommende Skisaison zu gehen.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
www.sportscheck.com
Referenz 3
www.ski-online.de
Quellen gesamt
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