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Tödliche Luftangriffe in Gaza: Dutzende Opfer unter Zivilbevölkerung!

Israels Luftangriffe im Gazastreifen haben binnen 24 Stunden mindestens 35 Menschen getötet, darunter viele Frauen und Kinder. Die humanitäre Krise verschärft sich weiterhin dramatisch.

In den letzten 24 Stunden hat Israel Luftangriffe auf mehrere Unterkünfte für vertriebene Palästinenser im Gazastreifen durchgeführt. Dabei wurden laut der zivilen Verteidigungsbehörde des Gazastreifens Dutzende Menschen getötet. Mahmud Bassal, Sprecher der Behörde, berichtete von gezielten Angriffen auf Zelte im al-Mawasi-Gebiet in der südlichen Stadt Khan Younis. Mindestens 16 Menschen, darunter überwiegend Frauen und Kinder, starben durch zwei israelische Raketen auf diese Zelte, während 23 weitere verletzt wurden. Das al-Mawasi-Gebiet wurde von Israel als „humanitäre Zone“ ausgewiesen. Ein weiterer Angriff in der nördlichen Stadt Beit Lahiya führte ebenfalls zu sieben Toten. Zudem wurden ein Vater und sein Kind getötet, die in einem Zelt lebten.

Die Luftangriffe sind Teil einer intensivierten Offensive, die darauf abzielt, den Druck auf Hamas zu erhöhen, um sowohl die Freilassung von Geiseln als auch die Vertreibung der militanten Gruppe zu erzwingen. So wurden am Donnerstag mindestens 100 Palästinenser getötet, darunter 31 an einem Schule, wie CBS News berichtet. Unter den Toten befinden sich 14 Kinder und fünf Frauen, während rund 70 weitere Personen verletzungsbedingt in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Diese drastische Zahl an Opfern lässt die humanitäre Krise im Gazastreifen noch erdrückender erscheinen.

Humanitäre Krise und blockierte Hilfen

Die UNO erhebt schwere Vorwürfe gegen Israel, insbesondere nach dem tödlichen Beschuss von Sanitätern. Die israelische Armee hat seit dem 2. März alle Hilfslieferungen in den Gazastreifen blockiert, was zu einem katastrophalen Mangel an Nahrungsmitteln, Medikamenten und medizinischer Versorgung geführt hat. Dies verstärkt die humanitäre Krise weiter und zwingt die Zivilbevölkerung in ein Leben „wie Zombies“, so Berichte von SRF.

Frisches Gemüse und Grundnahrungsmittel wie Mehl sind kaum verfügbar. Die Stromzufuhr wurde abgestellt, und es herrscht ein eklatanter Mangel an Trink- und Reinigungswasser. Die Abwasserinfrastruktur ist weitgehend zerstört, was zu einer weiteren Ausbreitung von Krankheiten in den überfüllten Gebieten führt. Das christliche Al-Ahli-Spital, das letzte funktionierende Krankenhaus im Norden des Gazastreifens, wurde ebenfalls bombardiert, was von Hamas dementiert wird. Ohne ausreichende medizinische Versorgung ist die Gesundheitsversorgung praktisch zusammengebrochen.

Zahl der Gefallenen und internationale Reaktionen

Bislang hat der laufende Konflikt über 50.600 palästinensische Todesopfer gefordert, von denen mehr als die Hälfte Frauen und Kinder sind. Seit dem Beginn der erneuten israelischen Angriffe am 18. März sind bereits 1.249 Menschen in Gaza ums Leben gekommen. Die israelische Militärführung gibt an, dass sie rund 20.000 Militante getötet hat, jedoch ohne Beweise vorzulegen. Die angespannte Lage wird weiterhin durch die andauernden Kämpfe sowie die Komplikationen in den Verhandlungen um die Freilassung von Geiseln geprägt.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit Sorge. Während Israel weiterhin die Strukturen von Hamas ins Visier nimmt, kritisieren Humanitäre Organisationen und die Vereinten Nationen die massiven zivilen Opfer und die Blockade der humanitären Hilfen. Der Konflikt, der seine Wurzeln in einem Hamas-angetriebenen Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 hat, bleibt ein zentraler Streitpunkt und humanitäres Desaster für die betroffenen Zivilisten.

Al Jazeera berichtet, dass …
CBS News beschreibt, dass …
SRF ergänzt, dass …

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 2
www.cbsnews.com
Referenz 3
www.srf.ch
Quellen gesamt
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