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Eberl kontert Kahn: Kein Druck auf Kimmich in Vertragsverhandlungen!

Max Eberl, Sportvorstand von Bayern München, lehnt Oliver Kahns Ratschlag ab, Druck auf Joshua Kimmich in den Vertragsverhandlungen auszuüben. Kimmichs Entscheidung steht vor dem Saisonende an.

Inmitten der spannenden Vertragsverhandlungen zwischen Joshua Kimmich und Bayern München hat sich ein kontroverser Austausch zwischen Oliver Kahn und dem aktuellen Sportvorstand Max Eberl entwickelt. Kahn, ehemaliger Vorstandschef des Clubs, rät Eberl, in den Verhandlungen mit dem Mittelfeldspieler „Stärke“ zu zeigen, indem er eine Frist setzt, um Druck auf Kimmich auszuüben. Eberl hingegen lehnt diesen Vorschlag entschieden ab und erklärt, dass Ultimaten nichts bringen und die dennoch bestehende Verhandlungsdynamik beeinträchtigen würden. „Ich halte wenig von Ultimaten“, betont Eberl. Dies wird von der PNP und dem RND bekräftigt.

Kimmichs Vertrag endet am Saisonende, was bedeutet, dass er ablösefrei wechseln könnte, wenn sich die Parteien nicht einigen. Kahn schlägt vor, im Falle einer nicht rechtzeitigen Entscheidung die Verhandlungen zu einem Stopp zu bringen und möglicherweise das Vertragsangebot zurückzuziehen. Dies gilt als äußere Druckausübung, und Kahn stellt klar, dass kein Spieler, selbst nicht Kimmich, unersetzlich ist. Kahn verweist auf den Wechsel von Robert Lewandowski zu Barcelona und die darauffolgende Verpflichtung von Harry Kane als neuen Torjäger, um zu verdeutlichen, dass der Club auch mit potenziellen Abgängen umgehen kann. Kahn weist darauf hin, dass die Verpflichtung eines adäquaten Ersatzes für Kimmich finanziell überaus herausfordernd sein könnte, vor allem da ein Weggang Kimmichs zu keiner Ablösesumme führen würde.

Vertragsverhandlungen im Fokus

Die Verhandlungen betreffen nicht nur die finanziellen Aspekte, sondern auch die sportliche Ausrichtung und Kaderplanung von Bayern München. Eberl zieht in Erwägung, dass Kimmich und andere Schlüsselspieler sich mit dem Club identifizieren und an der zukünftigen Planung interessiert sein sollten. Er stellt klar, dass eine Klärung der offenen Vertragsfragen vor der entscheidenden Saisonphase in der Bundesliga und Champions League angestrebt wird. Weitere Spieler im Fokus sind Alphonso Davies, dessen Vertrag ebenfalls am Saisonende ausläuft, sowie Jamal Musiala, mit dem eine vorzeitige Verlängerung angestrebt wird.

Sportrechtliche Aspekte zeigen die Komplexität der Situation. Laut einem Bericht von Linklaters müssen bei Spielertransfers mehrere rechtliche Schritte beachtet werden. Dazu zählen die Vertragsverhandlungen zwischen Spieler, neuem Club und aktuellem Club, sowie das Abschließen verschiedener erforderlicher Verträge. Dies gilt auch im Kontext der bevorstehenden Wechselperiode, die am heutigen Tag noch geschlossen ist. Spieler können ohne Einverständnis des alten Clubs einen neuen Vertrag abschließen, wenn ihr aktueller Vertrag in den nächsten sechs Monaten endet oder sie vereinslos sind. Diese rechtlichen Rahmenbedingungen sind entscheidend, um sowohl rechtliche als auch wirtschaftliche Risiken bei Transfers zu minimieren.

In light of Kahn’s insistence on imposing a deadline, it is clear that the discussions surrounding Kimmich are emblematic of the broader challenges and complexities faced in professional football today. The outcome of these negotiations will not only impact Kimmich’s future but also shape the direction of Bayern München in the coming seasons.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.rnd.de
Referenz 3
www.linklaters.com
Quellen gesamt
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