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Deutsche Curler erkämpfen Olympiaticket nach starkem WM-Finale!

Die deutschen Curler haben sich bei der WM in Kanada mit einem Sieg über die USA für die Olympischen Winterspiele 2026 qualifiziert. Nach einer herausfordernden Turnierwoche freuen sie sich auf Mailand und Cortina d'Ampezzo.

Die deutschen Curler haben sich mit einem starken Abschluss bei der Weltmeisterschaft in Kanada das Ticket für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo gesichert. Mit einem letztendlichen Sieg von 9:4 gegen die USA konnten sie trotz einer insgesamt holprigen WM-Woche Platz acht erreichen, was zur Olympia-Qualifikation reicht. Dies ist die erste Teilnahme für das Deutsche Curling Team (DCV-Team) seit den Spielen in Sotschi 2014, was die Bedeutung dieses Erfolgs unterstreicht, berichtet Süddeutsche.

Die Hauptrunde schlossen die Deutschen mit fünf Siegen und sieben Niederlagen ab. Trotz einer klaren Niederlage gegen Schottland mit einem Ergebnis von 1:6, verlief der Abschluss gegen die USA positiv und wurde als dominierend wahrgenommen. Bundestrainer Uli Kapp äußerte sich nach dem Spiel und bezeichnete den Qualifikationsprozess als „Achterbahnfahrt“. Er betonte, dass die Erfahrungen, die das junge Team gesammelt hat, von großer Bedeutung sind, besonders angesichts der starken und wechselhaften Konkurrenz, die sie in der WM erlebt haben.

Resilienz und Teamgeist

Die WM-Woche war für das DCV-Team alles andere als einfach. Die Schwierigkeiten wurden von Kapp als herausfordernd beschrieben, doch er bemerkte auch, dass solche Erfahrungen für die jungen Spieler wichtig sind. „Das Teilnehmerfeld war eng, und die Gegner stark“, erklärte Kapp, der die Leistung gegen die USA als entscheidenden Moment hervorhob.

Das Team, das sich aus Hobby- und semiprofessionellen Athleten zusammensetzt, kommt mit einer bunten Mischung von Berufen. Unter den Spielern sind ein Immobilienkaufmann, ein Anwalt – der auch als Schulze bekannt ist –, ein Luft- und Raumfahrtingenieur, ein Bankkaufmann und ein Textilkaufmann. Diese Vielfalt ist besonders bemerkenswert, da die fünf Hamburger Spieler als Exoten unter den anderen Teammitgliedern aus Bayern und Thüringen gelten. Sie sind fest entschlossen, gegen die besten Curler der Welt in Mailand und Cortina d’Ampezzo anzutreten.

Der olympische Traum

Trotz ihrer unterschiedlichen beruflichen Hintergründe verfolgt das Team ein gemeinsames Ziel: den olympischen Traum. Sie betonen, dass ihr Engagement über die Wettkämpfe hinausgeht und dass sie sich professionell auf die Spiele vorbereiten. Schulze erklärte, dass Fitness und Ernährung einen hohen Stellenwert in der Vorbereitung haben. Der olympische Traum wird nicht nur als persönliches Ziel angesehen, sondern auch als eine Chance, im internationalen Curling einen Platz zu finden, so ein Bericht von Eurosport.

Diese Qualifikation und der bevorstehende Auftritt bei den Olympischen Spielen sind für das DCV-Team eine bedeutende Rückkehr zum internationalen Niveau und bieten die Möglichkeit, sich in der weltweiten Curling-Gemeinschaft zu behaupten, ähnlich wie bei den letzten Olympischen Winterspielen in Sotschi.Spiegel hebt hervor, dass die Spieler nicht zum Vergnügen anreisen, sondern mit dem festen Willen, erfolgreich zu sein.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.eurosport.de
Referenz 3
www.spiegel.de
Quellen gesamt
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