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Deutsche Autobahn-Staus steigen: Mehr als 516.000 im Jahr 2024!

Der ADAC berichtet von einem Anstieg der Staus auf deutschen Autobahnen im Jahr 2024. Über 516.000 Staus wurden registriert, bedingt durch erhöhtes Verkehrsaufkommen und Baustellen.

Im Jahr 2024 verzeichnete der ADAC auf den deutschen Autobahnen einen bemerkenswerten Anstieg an Staus. Insgesamt wurden 516.000 Staus gezählt, was einen Anstieg um 12.000 im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Entwicklung wird durch ein um vier Prozent gestiegenes Verkehrsaufkommen und eine hohe Anzahl an Baustellen verursacht, wie bnn.de berichtet.

Die Gesamtdauer der Staus stieg um 21.000 Stunden auf insgesamt 448.000 Stunden. Im Gegensatz dazu verringerte sich die aufaddierte Strecke der Staus um 18.000 Kilometer auf 859.000 Kilometer. Diese Zahlen deuten auf eine leichte Verschlechterung der Verkehrssituation hin. Besonders betroffen war Nordrhein-Westfalen, wo ein Drittel der Staukilometer anfielen, gefolgt von Bayern mit einem weiteren Sechstel. Stadtstaaten wie Berlin erlebten im Verhältnis zu ihrem Autobahnnetz besonders hohe Stauwerte.

Häufigste Stautage und Ursachen

Der schlimmste Stautag war der Freitag vor dem langen Pfingst-Wochenende, an dem 2.500 Staustunden und 5.200 Kilometer Stau registriert wurden. Hohe Stauwerte wurden ebenfalls vor Feiertagen wie Fronleichnam, Christi-Himmelfahrt und dem Tag der Deutschen Einheit sowie vor den Sommerferien in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verzeichnet. Ein Stau wird definiert als ein Ereignis, bei dem die Geschwindigkeit auf einem Autobahnabschnitt über eine gewisse Zeit unter 20 Stundenkilometer fällt, und in die Bilanz fließen nur Staus ab einer Länge von einem Kilometer, jeweils mit ihrer maximalen Ausdehnung.

Für den Sommer 2024 hat der ADAC analysiert, dass der Individualurlaub mit dem eigenen Fahrzeug weiterhin beliebt ist. Im Zeitraum der Sommerferien vom 21. Juni bis 8. September gab es insgesamt 119.246 Staus, was einem minimalen Rückgang von knapp 3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Gesamtlänge der Staus betrug 205.323 Kilometer, was einem Rückgang von 5 % entspricht und etwa fünf Erdumfängen entspricht. Trotz dieser leichten Verbesserung stieg die Stau-Dauer um 0,3 Prozent im Vergleich zu 2023.

Belastete Straßen und Stoßzeiten

Die am stärksten betroffene Autobahn war die A99, der Autobahnring München. Andere stark belastete Routen waren die A8, die von Karlsruhe über Stuttgart nach München und Salzburg führt, sowie die A3, die den Grenzübergang Elten in den Niederlanden mit Köln, Frankfurt und Passau verbindet. Folgende Autobahnen rangierten an den Plätzen vier bis sechs: A1, A5 und A96.

  • Die höchste Stauanzahl wurde am ersten August-Wochenende (2. bis 4. August) mit 3.923 Staus registriert.
  • Der zweithöchste Wert wurde am Wochenende vom 19. bis 21. Juli mit 3.917 Staus erreicht.
  • Der längste Stau fand am Wochenende 30. August bis 1. September statt.

Das Wochenende war auch geprägt von einer Verschiebung der Staus vom Freitag zum Sonntag, wobei am Freitag rund 47 % der Wochenendstaus stattfanden. Sonntags waren die Staus im Durchschnitt 20 % länger als samstags. Der längste Stau kam am Sonntag, den 18. August, auf der A7 zustande und dauerte über acht Stunden bei einer maximalen Länge von 40 Kilometern.

Die Verkehrszahlen deuten darauf hin, dass der Sommer-Reiseverkehr 2024 ähnlich dem Niveau der Jahre vor der COVID-19-Pandemie war. Der ADAC nutzt moderne Technologien zur Stauermittlung, darunter die Floating Car Data in Echtzeit, welche auf Daten von Lkw-Flotten und Smartphone-Apps basiert, um die Verkehrslage präzise zu erfassen, wie adac.de und adac.de darlegen.

Referenz 1
bnn.de
Referenz 2
www.adac.de
Referenz 3
www.adac.de
Quellen gesamt
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