
In den frühen Morgenstunden des 6. April 2025 kam es in Wien, im Bezirk Leopoldstadt, zu dramatischen Szenen. Um 4 Uhr morgens ereigneten sich drei Explosionen an Geldautomaten, die eine sofortige Intensivierung der polizeilichen Maßnahmen nach sich zogen. Vier Verdächtige, die auf Motorrollern unterwegs waren, suchten das Weite und setzten sich in Bewegung, während sich die Schrecken der Tat ausbreiteten.
Die Polizei reagierte prompt auf den Vorfall und gab Schüsse ab, um einen der Verdächtigen zu stoppen. Ein 24-jähriger Mann aus den Niederlanden wurde dabei angeschossen und befindet sich derzeit in einem Krankenhaus unter Polizeiaufsicht. Eine Not-Operation wurde bereits gemeldet. Trotz der schnellen Reaktion entkamen die drei anderen Verdächtigen, und eine Sofortfahndung der Polizei blieb bisher erfolglos.
Ermittlungen und Hinweise
Das Landeskriminalamt Wien und verschiedene Polizeidienststellen haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten die Öffentlichkeit um sachdienliche Hinweise. Zeugen können sich unter der Telefonnummer +43 01 31010 33800 melden. Besonderes Augenmerk liegt auf einer mutmaßlichen „Bankomat-Bande“, die aus den Niederlanden stammen soll und bereits in mehreren europäischen Städten aktiv ist.
Der Vorfall in Wien reiht sich in eine Serie von ähnlichen Straftaten ein. Im Jahr 2025 sind bereits mehr Vorfälle von Geldautomaten-Explosionen verzeichnet worden als im gesamten Vorjahr. Auch in Bayern ist diese Bande in ähnlicher Weise aktiv, was die Verknüpfung krimineller Aktivitäten über nationale Grenzen hinweg verdeutlicht.
Statistische Einblicke
Solche Vorfälle werfen Fragen über die allgemeine Sicherheitslage auf. Laut Eurostat zeigen die Statistiken einen besorgniserregenden Anstieg von Kriminalität im Bereich der Banküberfälle und Geldautomaten-Explosionen in ganz Europa. Die zunehmende Professionalität der Tätergruppen erschwert die Aufklärung und Bekämpfung solcher Verbrechen erheblich.
Die Wiener Polizei steht vor der Herausforderung, nicht nur die flüchtigen Verdächtigen zu finden, sondern auch präventiv gegen solche Überfälle vorzugehen, um die Bürger zu schützen. Die Kooperation mit internationalen Polizeibehörden könnte eine wichtige Rolle spielen, um diese lautstark agierenden Banden zu stoppen.