
Im 31. Aufeinandertreffen zwischen Bayern München und Werder Bremen mussten sich die Bremer im Auswärtsspiel mit 0:3 geschlagen geben. Nach einer torlosen ersten Halbzeit zeigte die zweite Hälfte die Dominanz der Bayern, die 75% Ballbesitz verzeichneten und die Werder-Abwehr konstant unter Druck setzten. Die erste gefährliche Chance der Partie fiel für Bayern durch Jamal Musiala, doch der Bremer Torwart Michael Zetterer parierte glänzend in der 17. Minute, wie Weser-Kurier berichtete.
Für Werder Bremen verlief die erste Halbzeit wenig erfreulich, da das Team keine nennenswerten Torschüsse verzeichnen konnte. In der Nachspielzeit hatte Harry Kane die beste Gelegenheit, verfehlte jedoch das Tor. In der zweiten Halbzeit kam es dann zum Wendepunkt in der Partie: Ein Handelfmeter von Harry Kane, verursacht durch Anthony Jung, eröffnete das Spiel in der 56. Minute. Kane verwandelte den Elfmeter sicher und erzielte damit sein 29. Tor aus 29 Elfmetern in Folge, wie BR berichtete.
Die Bewertungen der Werder-Spieler
Die Notenvergabe für die Bremer Spieler fiel ernüchternd aus. Michael Zetterer erhielt die beste Note (2,5) für seine starken Paraden, musste jedoch den Elfmeter hinnehmen und war bei den Gegentoren machtlos. Amos Pieper und Milos Veljkovic wurden mit der Note 4 bewertet, wobei Veljkovic viel Raum für Kane ließ und in der Defensive Schwächen zeigte.
Anthony Jung, dessen Fehlpass die erste Bayern-Chance einleitete, erhielt die schlechteste Note mit 5,5. Der Einfluss von Joshua Kimmichs Flanken war nicht zu übersehen, und Leroy Sané erhöhte in der 82. Minute auf 2:0, nachdem er freien Raum ausnutzen konnte. In der Nachspielzeit setzte Kane dann seinen zweiten Treffer für das Team auf das Konto, nachdem er erneut einen Foulstoß verwandelte.
Schwachstellen und Highlights der Bremer Abwehr
Werder Bremen hatte nur in der ersten Halbzeit nennenswerte Akzente, als Michael Zetterer die gefährlichen Angriffe der Bayern abwehren konnte. In der zweiten Halbzeit zeigte die Bremer Abwehr jedoch Schwächen und ließ zu viele Chancen der Bayern zu. Besonders die Kommunikation zwischen den Verteidigern war anfällig, was in leichten Abstimmungsproblemen resultierte, vor allem zwischen Pieper und Weiser.
Die Offensive von Bremen blieb im gesamten Spiel blass. Es gab keinen Torschuss in der zweiten Halbzeit, und die Akteure wie Marvin Ducksch und Justin Njinmah wurden kaum in Szene gesetzt. Ducksch fand keine Entlastungsmöglichkeiten und Njinmah hatte Schwierigkeiten, sich gegen die Bayern-Defensive durchzusetzen.
Die umfassenden Statistiken zum Verlauf des Spiels und zur Leistung der Torhüter werden von Fbref bereitgestellt. Die Statistiken zeigen, wie wichtig die Paraden von Zetterer waren, da er zahlreiche gefährliche Schüsse von Bayern abwehren konnte. Trotz dieser Leistungen war das Gesamtbild für Werder Bremen unzufriedenstellend.