
Im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals zwischen dem FC Bayern München und Inter Mailand kam es am 16. April 2025 im Giuseppe-Meazza-Stadion zu einem spannenden Duell, das mit einem 2:2-Unentschieden endete. Trotz des engagierten Auftritts der Bayern musste die Mannschaft nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel das Ausscheiden aus dem Wettbewerb hinnehmen.
Thomas Müller, der von Trainer Vincent Kompany in die Startelf berufen wurde, bestritt mit seinem 163. Champions-League-Spiel endgültig sein letztes. Damit erreichte er die gleiche Anzahl an Einsätzen wie Lionel Messi. Mit diesem Rekord ist Cristiano Ronaldo der Führende mit 183 Partien, gefolgt von Iker Casillas mit 177 Einsätzen. Müller hatte während des Spiels einige Möglichkeiten, konnte jedoch nicht den erhofften Siegtreffer erzielen.
Spielverlauf und Torschützen
Die Bayern starteten hellwach in die zweite Halbzeit, als Harry Kane in der 52. Minute das erste Tor erzielte. Doch die Freude währte nicht lange: Lautaro Martinez glich nur sechs Minuten später aus, gefolgt von Benjamin Pavard, der in der 61. Minute das 2:1 für Inter erzielte, beide Treffer fielen nach Eckbällen. Eric Dier brachte die Bayern in der 76. Minute mit seinem Tor zurück ins Spiel, doch trotz weiterer Chancen und einer hervorragenden Leistung des Keepers Yann Sommer in der Nachspielzeit reichte es nicht, um in die Verlängerung zu gelangen.
Die Bayern dominierte durch hohen Ballbesitz von rund 70% und verzeichneten in der ersten Halbzeit neun Abschlüsse. Dennoch konnten sie die Chancen nicht in Tore ummünzen. Sportchef Max Eberl hatte im Vorfeld betont, dass eine „perfekte Leistung“ nötig sei, um das Rückspiel erfolgreich zu gestalten, was in der Realität jedoch nicht gelang. Inter wiederum trat defensiv stark auf und kassierte in der gesamten Champions-League-Saison lediglich drei Gegentore in elf Spielen.
Künftige Herausforderungen
Durch das Unentschieden scheidet der FC Bayern aus dem Wettbewerb aus, womit der Traum vom „Finale dahoam“ beendet ist. Inter Mailand zieht ins Halbfinale ein und trifft dort auf den FC Barcelona, der sich nach dem Verlauf des Spiels sicher auf interessante Herausforderungen einstellt.
Ein unverhoffter Höhepunkt des Spiels war Müllers Kopfball in der 95. Minute, der von Sommer pariert wurde und das Ende der Bayern-Hoffnungen besiegelte. Trotz einer engagierten Leistung gelang es den Münchnern nicht, den Rückstand aufzuholen und die Partie für sich zu entscheiden.
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