
Am 27. März 2025 gelang dem FC Bayern München ein wichtiger Sieg im Basketball. In einem spannenden Spiel setzte sich die Mannschaft gegen Partizan Belgrad mit 89:74 durch und sicherte sich somit einen Platz in den Euroleague-Play-Ins. Diese Runde, die für die Plätze sieben bis zehn ausgetragen wird, entscheidet über zwei Tickets für das Playoff-Viertelfinale. Aktuell belegt Bayern den fünften Platz in der Tabelle und hat die Möglichkeit, sich direkt für die Playoffs zu qualifizieren, wenn das Team unter die besten sechs kommt.
Das Spiel gegen Partizan war jedoch kein Zuckerschlecken. Bayern lag während der ersten drei Viertel meist im Rückstand und hatte Schwierigkeiten, gegen die Überlegenheit von Partizan bei den Rebounds anzukommen. Die Wende kam, als Carsen Edwards mit einer starken Leistung, die ihn 25 Punkte einbrachte, sein Team mit einer 65:63-Führung ins letzte Viertel führte. Im entscheidenden Abschnitt trumpften dann insbesondere Andreas Obst, Vladimir Lucic und Nick Weiler-Babb mit entscheidenden Dreipunktewürfen auf.
Der Weg zu den Play-Ins
Durch die überragende Teamleistung sicherten sich die Bayern nicht nur den Sieg, sondern zeigten auch die Mentalität, die erforderlich ist, um im intensiven Wettbewerb der Euroleague zu bestehen. Die Qualifikation für die Play-Ins markiert einen weiteren Schritt auf dem langen Weg der Basketball-Abteilung des FC Bayern, die 1946 gegründet wurde und auf eine turbulent verlaufene Geschichte seit 1968 zurückblicken kann, als der Club sein europäisches Debüt im Cup Winners’ Cup feierte.
Mit dem Aufstieg in die erste deutsche Liga 2011 und der Teilnahme am EuroCup durch eine Wildcard in der Saison 2011-12 begann eine 새로운 Ära. Das Team unter Coach Svetislav Pesic konnte 2013-14 in die EuroLeague aufsteigen und gewann die deutsche Meisterschaft, ein Erfolg, der seit 1955 nicht mehr erreicht worden war. Bei seiner Rückkehr ins internationale Rampenlicht blieb der Club jedoch nicht von Rückschlägen verschont, wie das knapp verpasste Finale der EuroLeague im Jahr 2022 und das Verpassen der Playoffs in den Jahren 2023 und 2024 zeigt.
Die jüngsten Herausforderungen in der Bundesliga
Abseits des Basketballs kämpfte die Fußballmannschaft des FC Bayern München am selben Tag um Punkte in der Bundesliga. Im Spiel gegen den VfL Bochum musste sich der Rekordmeister mit 2:3 geschlagen geben. Besonders auffällig war die rote Karte für Joao Palhinha, die das Blatt in der ersten Halbzeit wendete. Trotz einer frühen 2:0-Führung durch Tore von Raphaël Guerreiro in der 22. Minute gelang es Bayern nicht, den Vorsprung zu halten. Bochum glich durch einen Kopfball von Ibrahima Sissoko aus und erzielte schließlich das entscheidende Tor in der 16. Minute, was den Bayern eine bittere Niederlage einbrachte.
Die vielen Wechsel in der zweiten Halbzeit, unter anderem erlebten Spieler wie Thomas Müller und Serge Gnabry den Wechsel auf die Bank, konnten nicht verhindern, dass die Bayern Punkte im Kampf um die Meisterschaft liegen ließen. Diese beiden sehr unterschiedlichen sportlichen Gesichtspunkte – die Erfolge im Basketball und die aktuellen Schwierigkeiten im Fußball – verdeutlichen die duale Herausforderung, vor der der FC Bayern München derzeit steht.
Weitere Informationen über die Entwicklungen des Clubs sowohl im Fußballbereich als auch im Basketball sind auf den offiziellen Seiten von Süddeutsche, Yahoo Sports und EuroLeague zu finden.