
Dr. Michael de Jong, der Geschäftsführer des Sprachenzentrums der Universität Passau, hat Anfang März die Chiang Mai University in Thailand besucht. Ziel dieses offiziellen Besuchs war die Vertiefung der bestehenden Kooperationen zwischen den beiden Universitäten. Im Rahmen eines Kooperationsabkommens zwischen der Universität Passau und der Chiang Mai University wurden bereits erfolgreiche Tandemprojekte umgesetzt.
Die Gespräche umfassten Themen wie den Austausch von Studierenden und Dozierenden sowie die Intensivierung zukünftiger gemeinsamer Aktivitäten. Dr. Chalit Durongphan, der die Lehrstühle für Entwicklungspolitik und Kritische Entwicklungsforschung Südostasien unterstützt, spielte eine zentrale Rolle in diesen Diskussionen. Empfangen wurde Dr. de Jong zudem von Dr. Tanyapon Phongphio, dem Assistant Dean for Global Mission, sowie Dr. Chawadon Ketkaew, dem Assistant Dean for Student Affairs. Auch Professoren, DAAD-Lektoren und Vertreter von Stiftungen waren in die Gespräche einbezogen.
Erweiterte Sprachangebote und Austausch
Ein wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit ist das im Wintersemester 2023/24 gestartete Sprachensharing-Projekt zwischen der Universität Passau und der Universität Bamberg. Dieses Projekt ermöglicht es Studierenden, synchron an Lehrveranstaltungen beider Institutionen teilzunehmen und erweitert somit das Kursangebot erheblich. Christine Drakew-Naperkowski, die Leiterin des Bamberger Sprachenzentrums, begrüßt den persönlichen Austausch, der durch die Initiative gefördert wird.
Ein herausragendes Ereignis war der Besuch von Dr. Chalit Durongphan an der Universität Bamberg am 24. Januar 2025. Während seines Aufenthalts führte er mündliche Prüfungen durch und bot einen Workshop zur thailändischen Tonalität an. Dies stellt einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Sprachkenntnisse der Studierenden dar. Bamberger Studentin Xinran Sun konnte bereits im Dezember 2024 an der Universität Passau Präsenzunterricht besuchen.
Internationale Hochschulkooperationen
Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Passau und Chiang Mai sind Teil eines größeren Trends, bei dem deutsche Hochschulen verstärkt internationale Kooperationen eingehen. Viele Hochschulen setzen auf transnationale Bildung (TNB) als wichtigen Bestandteil ihrer Internationalisierungsstrategien. Gestartet im Jahr 2013, wurde ein Kodex für deutsche Hochschulprojekte im Ausland verabschiedet, der qualitative, akademische und ethische Mindestanforderungen sicherstellt.
Der freiwillige Beitritt zu diesem Kodex positioniert Hochschulen als qualitätsbewusste und interkulturell sensible Partner im globalen Bildungswettbewerb. Dadurch wird nicht nur der Austausch gefördert, sondern auch die Qualität der Angebote im internationalen Hochschulsystem gesteigert.
Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Passau, der Chiang Mai University und der Universität Bamberg ist somit ein Beispiel für eine zukunftsweisende, internationale Hochschulkooperation, die sowohl akademische als auch kulturelle Verbindungen stärkt.
uni-passau.de berichtet, dass …
sprachenzentrum.uni-passau.de ergänzt, dass …
internationale-hochschulkooperationen.de bietet Kontext zu …