
Der neue Opel Frontera kündigt sich als frischer Wind im Kompakt-SUV-Segment an. Geplant für den Marktstart im März 2025, soll der Frontera sowohl als Hybrid als auch als Elektroversion erhältlich sein. Mit einem Einstiegspreis von 23.900 Euro für die Hybrid-Version unterbietet er zahlreiche Konkurrenzmodelle, darunter den VW T-Cross.
Der Frontera misst 4,39 Meter in der Länge und wird in zwei Antriebsvarianten angeboten. Die Hybridmodelle nutzen einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 48-Volt-Technik. Die Basisversion liefert 100 PS und beschleunigt in 11 Sekunden von 0 auf 100 km/h, während die stärkere Variante mit 136 PS dies in 9 Sekunden schafft und mindestens 25.700 Euro kostet. Die Elektroversion, genannt Frontera Electric, bietet eine Leistung von 113 PS und eine Reichweite von 305 km (WLTP) für einen Preis von 28.990 Euro.
Innovative Ausstattung und Design
Optisch setzt der Frontera auf Minimalismus. Der Innenraum verzichtet auf Keyless-Go und kommt in der Basisversion ohne Bildschirm und Radio aus; stattdessen übernimmt das Smartphone diese Funktionen. Optional kann ein Tech-Paket für 1.000 Euro hinzugefügt werden, das ein Touchscreen, eine Rückfahrkamera und kabelloses Laden beinhaltet. Darüber hinaus stehen Assistenzsysteme wie ein Spurhalteassistent und Tempolimiterkennung zur Verfügung, allerdings in einer eher zurückhaltenden Ausführung.
Opel bringt den Frontera auf die Straße, nachdem er auf der Plattform des Citroen C3 Aircross basiert und in der Slowakei produziert wird. Das Fahrzeug ist in verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich, darunter eine sportlichere GS Line und eine Edition, die den Offroad-Charakter betont. Der Frontera bietet auch ein Kofferraumvolumen von zwischen 460 und 1.600 Litern, je nach Konfiguration, und optional eine dritte Sitzreihe für 800 Euro.
Marktanalyse und Zukunftsausblick
Im globalen Kontext zeigt sich, dass die E-SUVs zunehmend an Bedeutung gewinnen. Laut einer Analyse von Fortune Business Insights wurde die Marktgröße im Jahr 2023 auf 208,50 Milliarden US-Dollar geschätzt. Es wird mit einem rasanten Wachstum auf 617,57 Milliarden US-Dollar bis 2032 gerechnet, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 13,6 % entspricht. Diese Entwicklung wird durch ein steigendes Umweltbewusstsein sowie durch Regierungsinitiativen zur Förderung emissionsfreier Fahrzeuge beflügelt.
Die Einführung des Opel Frontera spielt in diesen Trend hinein. Der Hersteller Stellantis plant die Implementierung von autonomem Fahren bis Level 3, wobei es momentan unklar bleibt, ob diese Funktion über Updates oder Upgrades für bestehende Modelle verfügbar sein wird. Damit positioniert sich der Frontera als preiswerter Kompromiss zwischen klassischen SUV-Modellen wie dem Dacia Duster und höheren Segmenten, womit Opel die Nische des wachsenden E-SUV-Marktes bedienen könnte.