Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali ist es am Wochenende zu verheerenden Erdrutschen gekommen, die mindestens acht Menschen das Leben gekostet haben. Diese Naturkatastrophen wurden durch anhaltenden Starkregen verursacht, der bereits seit mehreren Tagen die Region heimsucht. Laut den Berichten von op-online und sueddeutsche.de hat der erste Erdrutsch am Sonntagabend im Dorf Pikat im Bezirk Klungkung stattgefunden. Dabei wurde ein Wohnhaus getroffen, was zu vier Todesopfern und vier Verletzten führte. Eine Person wird nach wie vor vermisst.
Der zweite Erdrutsch ereignete sich am Montagmorgen in Ubung Kaja, Bezirk Denpasar. Hier wurden ebenfalls vier Anwohner getötet, während Berichte des malaysischen Nachrichtenportals The Star von insgesamt fünf Toten sprechen. Weitere Personen werden in der Region vermisst, und die Suchaktionen werden von Spürhunden und Baggern unterstützt. Die Bereiche um die betroffenen Häuser sind stark beschädigt, und in vielen Fällen sind die Wohnstätten unter Erde und Schutt begraben.
Herausforderungen bei den Rettungsarbeiten
Die Rettungsarbeiten werden durch die widrigen Wetterbedingungen und das steile Gelände erschwert. Rettungskräfte haben Schwierigkeiten, an die Einsatzorte zu gelangen, was die Hoffnung auf eine erfolgreiche Bergung der Vermissten schwindend lässt. Dies berichtet tagesschau.de über ähnliche Vorfälle in Indonesien, wo starke Regenfälle häufig Erdrutsche und Überschwemmungen verursachen.
Die Behörden haben die Bevölkerung gewarnt, insbesondere Menschen in der Nähe von Berghängen oder Flüssen, da die Gefahr weiterer Naturkatastrophen durch Überschwemmungen und Sturzfluten nach wie vor besteht. Die Regenzeit auf Bali erstreckt sich von November bis April und bringt ein erhöhtes Risiko für solche Vorfälle mit sich. Diese besonders gefährlichen Bedingungen sind nicht nur auf Bali beschränkt; ganz Indonesien leidet unter ähnlichen Herausforderungen, die oft durch Abholzung noch verstärkt werden.