
Im Landkreis Ansbach ereignete sich am Montagmorgen, dem 3. März 2025, ein Unfall zwischen einer Radfahrerin und einer Fahrerinnen eines Kleintransporters. Der Vorfall geschah gegen 7:10 Uhr auf der Kreisstraße Ansbach 4, als die 28-jährige Radfahrerin in Richtung Kloster Sulz unterwegs war. Berichten von Infranken zufolge streifte der Kleintransporter die Radfahrerin, wodurch sie zu Fall kam und sich mittelschwere Verletzungen zuzog. Sie wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Die 37-jährige Fahrerin des Kleintransporters gab an, den Seitenabstand zur Radfahrerin falsch eingeschätzt zu haben, was zu dem bedauerlichen Vorfall führte. Die Unfallverursacherin, die unter Schock litt, benötigte ebenfalls ärztliche Versorgung. Der Sachschaden, der durch den Unfall entstand, wird auf rund 3.000 Euro geschätzt.
Gefährliche Verkehrssituation für Radfahrer
Die u.a. von der UDV festgestellten Probleme beinhalten fehlende Radwege und Sichthindernisse an vielen Unfallstellen. Dies erklärt, warum Autofahrer häufig Radfahrende übersehen, vor allem an schlecht einsehbaren Kreuzungen, wo Geschwindigkeitsbeschränkungen oft nicht ausreichen. Die Studie zeigt weiter, dass 32 Prozent der schweren Unfälle entlang von Strecken passieren, wo Radwege die Sicherheit signifikant verbessern könnten.
Tödliche Unfälle mit Fahrradfahrern
Leider sind nicht nur im Landkreis Ansbach, sondern auch in den städtischen Gebieten tödliche Unfälle mit Radfahrern immer wieder Thema. Ein Beispiel ist ein tragischer Vorfall, der sich am Freitagnachmittag in München-Trudering ereignete. Dort wurde eine 65-jährige Radfahrerin von einem Lastwagen erfasst und starb noch an der Unfallstelle. Der 66-jährige Lkw-Fahrer hatte beim Spurwechsel die Radfahrerin übersehen. Dieser Unfall war bereits der zweite tödliche Vorfall mit Lkw-Beteiligung in München innerhalb weniger Wochen, nachdem eine 83-jährige Fußgängerin am Effnerplatz verstarb. Berichte aus der Region zeigen, dass die Stadt trotz der Risiken an den betreffenden Straßen überzeugt ist, dass die rot markierten Fahrradspuren dazu beitragen, Radfahrer besser sichtbar zu machen.
Die anhaltenden Ereignisse erfordern ein dringendes Umdenken in der Verkehrspolitik, nicht nur in Städten, sondern auch auf Landstraßen. Der fehlende Ausbau sicherer Radwege muss behoben werden, um die Sicherheit von Radfahrern nachhaltig zu verbessern.