
Nach dem überzeugenden 3:1-Sieg gegen den VfL Bochum äußerte sich Simon Rolfes, Sport-Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, optimistisch über die Zukunft von Cheftrainer Xabi Alonso. Rolfes ist überzeugt, dass Alonso, der einen Vertrag bis 2026 hat, seinen Platz an der Seitenlinie des Bundesligisten behalten wird. Die Gerüchte über ein mögliches Interesse von Real Madrid an Alonso, insbesondere im Hinblick auf die Zukunft von Carlo Ancelotti, könne er dabei jedoch nicht ganz ignorieren.
Alonso, der seit Oktober 2022 die Geschicke von Leverkusen leitet, hat zuletzt in einer Pressekonferenz betont, dass es keine Entscheidungen zu treffen gebe und auch keine Spekulationen erforderlich seien. Rolfes zeigt sich unterdessen gelassen, auch wenn in der Länderspielpause Gespräche über die Planungen für die aktuelle und kommende Saison anstehen.
Verbleib in Leverkusen und Zukunftsperspektiven
Die Möglichkeit, dass Alonso bei Bayer Leverkusen bis 2026 bleibt, wird immer konkreter. Gespräche über eine eventuelle Vertragsverlängerung sind für den Sommer angesetzt. Ein Verbleib Alonsos wäre eine wichtige Stütze für die Aufholjagd des Teams in der Bundesliga, wo man sich bemüht, den Rückstand auf den FC Bayern zu verkürzen.
Trotz der abwehrenden Haltung von Alonso zu seiner Zukunft gibt es spekulative Äußerungen, die ihn als Wunschkandidaten für die Nachfolge von Ancelotti bei Real Madrid positionieren. Sein ehemaliger Klub könnte also bald auf der Suche nach einem neuen Trainer sein, insbesondere da Ancelottis Vertrag im nächsten Jahr ausläuft.
Aktuelle sportliche Situation und Spielertransfers
In der aktuellen Bundesligasaison kämpfen die Leverkusener um die Tabellenspitze und haben mit ihrem Sieg gegen Bochum den Rückstand auf den FC Bayern auf drei Punkte verringert. Alfonso wird dabei auch weiterhin im Mittelpunkt stehen, zumal er erst kürzlich in Düsseldorf bei einer Haussuche gesichtet wurde.
Ein weiterer Spieler, der in den Fokus gerückt ist, ist Florian Wirtz. Obwohl er aktuell einen Vertrag bis 2027 hat, konkurriert er um Aufmerksamkeit von großen Clubs, darunter der FC Bayern. Rudi Völler, DFB-Sportdirektor, rät Wirtz jedoch, bei Bayer zu bleiben, was die Gerüchte um einen möglichen Wechsel umso spannender macht.
Die Entwicklungen bei Bayer Leverkusen stehen somit in einem größeren Wettbewerbskontext, insbesondere wenn man die vor kurzem angekündigte Vertragsverlängerung von Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart betrachtet. Hoeneß, der den VfB im April 2023 übernahm und für dessen Aufschwung in der letzten Saison sorgte, bestätigte sein Engagement bis 2028, was weitere Trainerverpflichtungen in der Bundesliga beleuchtet.ZDF berichtet.
Mit Alonsos möglichem Bleiben kann Leverkusen nicht nur seine Ambitionen in der Liga verstärken, sondern auch die Hoffnung auf eine langfristige Stabilität im Traineramt stärken, was für sportliche Erfolge entscheidend sein kann.