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Bayern im Tourismus-Dilemma: Hotels boomen, Wirte leiden!

In Bayern blüht die Hotellerie dank rekordverdächtiger Touristenzahlen, während Gastronomie mit sinkenden Erlösen kämpft. Welche Faktoren beeinflussen diesen Trend? Erfahren Sie mehr!

Die aktuelle Situation in der bayerischen Gastronomie weist ein paradoxes Bild auf. Trotz einer Rekordzahl an Touristen, die im vergangenen Jahr Bayern besuchten, stehen viele Restaurants und Wirtshäuser vor einer finanziellen Herausforderung. Verbraucher sparen in der Krise zunehmend weniger beim Urlaub, jedoch mehr beim Ausgehen. Dies führt dazu, dass die Gastronomie mit einem Umsatzrückgang von 3,6 Prozent kämpfen muss, während die Beherbergung – also Hotels, Gasthöfe und andere Unterkünfte – inflationsbereinigt um 0,8 Prozent zulegte. Diese Ergebnisse wurden in der Jahresbilanz des Statistischen Landesamts veröffentlicht und zeigen eine ungleiche Entwicklung innerhalb des bayerischen Gastgewerbes auf. Während die Bayerische Hotellerie von einer Rekordzahl ausländischer Touristen profitierte, geht es der Gastronomie nicht gut. 40,6 Millionen Gäste besuchten Bayern, was einem Anstieg von 4,5 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Der Umsatz der Gastronomie belief sich auf 11,3 Milliarden Euro, während die Beherbergung 8,1 Milliarden Euro erwirtschaftete. Die Monatsstatistik, die diesen Zahlen zugrunde liegt, basiert auf einer Stichprobenerhebung bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 165.000 Euro, so pnp.de.

Diese Entwicklungen haben zur Folge, dass die wirtschaftliche Situation vieler Gastronomen angespannt ist. Angesichts der gegenüberstehenden Umsatzentwicklungen zwischen Beherbergung und Gastronomie scheint die Kluft zwischen diesen beiden Sektoren immer größer zu werden. Während Touristen eher geneigt sind, ihre Ausgaben für Unterkunft zu erhöhen, zeigten sie sich bei Restaurantbesuchen zurückhaltender. Dies spiegelt sich auch in den allgemeinen Trends im deutschen Gastgewerbe wider, wo im Jahr 2024 insgesamt 25.196.839 Übernachtungen und 9.745.715 Ankünfte in Beherbergungsbetrieben verzeichnet wurden, wie statistikportal.de berichtet.

Umsatzverteilung und Gästezahlen

Anhand der zur Verfügung stehenden Daten wird deutlich, dass der Umsatz sowohl im Hotel- als auch im Restaurantbereich in den letzten Jahren stark variiert. Das bayerische Gastgewerbe zeigte in der letzten Erhebung, dass die Gastronomie trotz des Ansturms von Touristen eine Umsatzkrise erlebt. Im Jahr 2023 meldete die Gastronomie nur Einnahmen von 11,3 Milliarden Euro, während Hotels und andere Unterkünfte 8,1 Milliarden Euro generierten. Diese Zahlen zeigen nicht nur die Abhängigkeit von touristischen Strömen, sondern auch die Herausforderungen, vor denen viele Gastronomiebetriebe stehen. Die Gaststätten müssen sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt behaupten.

Zusätzlich können die monatlichen Übernachtungs- und Ankunftszahlen in Deutschland einen größeren Rahmen zeichnen. Im Januar 2023 wurden beispielsweise 2.395.472 Übernachtungen und 910.841 Ankünfte registriert. Diese Zahlen setzten sich über das Jahr hinweg kontinuierlich fort und belegen die wachsende Beliebtheit deutscher Reiseziele. Die vollständigen Daten sind umfangreich und belegen die geholte Bilanz des Gastgewerbes, wie es von destatis.de veröffentlicht wurde.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.destatis.de
Referenz 3
www.statistikportal.de
Quellen gesamt
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