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Bahnreisende in Baden-Württemberg: Massive Sperrungen über Ostern!

Wichtige Bauarbeiten der Deutschen Bahn führen über die Osterfeiertage 2025 zu Sperrungen auf zentralen Strecken in Baden-Württemberg. Reisende müssen mit längeren Fahrzeiten und Ersatzverkehr rechnen.

Die Deutsche Bahn (DB) hat für die bevorstehenden Osterfeiertage umfassende Sperrungen angekündigt, die erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr in Baden-Württemberg haben werden. Die schnelle Verbindung zwischen Mannheim und Stuttgart ist bereits von Gründonnerstag, dem 17. April, bis 6. Juni, für dringend notwendige Sanierungsarbeiten gesperrt. Zwei zentrale Strecken werden betroffen sein, was die Reisezeiten verlängert und teilweise zu entfallenden Verbindungen führen wird, so dass Reisende sich auf Wartezeiten von bis zu 40 Minuten einstellen müssen. Weser-Kurier berichtet.

Zusätzlich wird die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel von Karfreitag, dem 18. April, bis zum 27. April gesperrt. Fernzüge werden in Baden-Baden oder Karlsruhe enden, und Reisende müssen auf Busse umsteigen, um ihre Reise nach Freiburg oder in die Schweiz fortzusetzen. Diese Umsteigeprozedur verlängert die Reisezeit von Karlsruhe nach Basel von etwa 1 Stunde und 40 Minuten auf rund drei Stunden. Besonders betroffen sind auch die Nahverkehrsverbindungen zwischen Karlsruhe, Rastatt und Baden-Baden. Ein weiterer Höhepunkt wird die Vollsperrung der Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden sein, die vom 22. April, 22:00 Uhr bis zum 23. April, 22:00 Uhr dauert.

Umfangreiche Sanierungsarbeiten geplant

Die Sperrungen erfolgen im Rahmen eines umfangreichen Bau- und Sanierungsprogramms der Deutschen Bahn, das auf die Verbesserung der Infrastruktur abzielt. Insbesondere die Rheintalbahn wird aufgewertet, indem Gleise, Weichen und der Untergrund erneuert werden. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden 53-Milliarden-Euro-Investitionspakets, das bis Ende 2027 geplant ist, um die Schieneninfrastruktur in Deutschland zu verbessern, wie Deutsche Bahn weiter erläutert.

Die Bauarbeiten sind jedoch nicht ohne Herausforderungen, da sie es erfordern, dass Züge in bestimmten Bereichen entfallen oder umgeleitet werden. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet, wobei täglich etwa 100 bis 130 Busse im Einsatz sein werden. Wichtig ist dabei, dass Fahrräder nicht in die Ersatzbusse mitgenommen werden dürfen, was bei vielen Reisenden auf Unverständnis stößt. Die DB empfiehlt zudem, ausreichend Verpflegung und Unterhaltung für die Reise mitzuführen, da die Züge stark gebucht sind und die Anforderungen an die Reisenden steigen.

Empfehlungen für Reisende

Reisenden wird nahegelegt, ihre Reisezeit entsprechend zu planen und elektronische Fahrplanmedien für aktuelle Informationen zu nutzen. Bei Fragen zur Reise wird auch eine Vergangenheit der Online-Informationen zur besseren Orientierung angeboten. Angesichts der Sperrungen und der damit verbundenen Umstellungen ist es ratsam, Sitzplatzreservierungen vorzunehmen, um im Gedränge der Reisenden zumindest einen Platz im Zug sicherzustellen.

Diese Sperrungen und Bauarbeiten sind Teil einer längerfristigen Strategie, die darauf abzielt, die Schieneninfrastruktur zu modernisieren und deren Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern. Der Fokus liegt hierbei nicht nur auf den großen Korridoren, sondern auch auf der Sanierung und Anpassung der bestehenden Infrastruktur, um eine angenehmere und sicherere Reise für alle Fahrgäste zu gewährleisten.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.stadtanzeiger-ortenau.de
Referenz 3
www.deutschebahn.com
Quellen gesamt
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