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Bären Benno und Bea verpassen den Frühjahrsputz in Torgau!

Im Torgauer Bärengehege verloren Benno und Bea bei ihrem Winterruhe den Frühjahrsputz. Während die Pfleger neue Baumstämme einbrachten, erkundeten die Bären ihr renoviertes Gehege.

In Torgau fand am Mittwochvormittag der jährliche Frühjahrsputz im Bärengehege statt. Benno und Bea, ein Geschwisterpaar von Braunbären, hielten jedoch ihre Winterruhe und verpassten die Arbeiten, die ohne ihre Hilfe stattfanden. Bärenpflegerin Uta Betke berichtete, dass die beiden normalerweise zwischen zehn Minuten und zwei Stunden draußen sind, aber oft einfach nur dösen.

Die Reinigung des Geheges wurde mit einem Kran koordiniert, der von Gerd Heubaum aus Weßnig bedient wurde. Dabei kamen Minibagger und neue Pappelstämme zum Einsatz, um den Bärengraben zu erneuern. Das Team, bestehend aus Mathias Malter und Gerd Hansch von der Firma Garten- und Landschaftsbau Fred Reiche sowie den Bärenpflegerinnen Uta Betke, Susann Heinrich und Heide Grieser, kümmerte sich um die Entsorgung alter Pappelstämme und das Einpflanzen neuer.

Frühjahrsputz im Bärengehege

Der Frühjahrsputz umfasste nicht nur das Ersetzen von Baumstämmen. Zusätzlich wurden Hecken und Sträucher beschnitten, Transportwege freigeräumt und Schubkarren voller Rinde, Holzreste und Strauchverschnitt entsorgt. Besonders erwähnenswert ist die Entscheidung, Benno’s tiefe Erdhöhle, die er im vergangenen Sommer gegraben hatte, mit Erde zu verfüllen. Dies geschah zur Vermeidung möglicher Gefahren für die beiden Bären.

Nachdem die Arbeiten abgeschlossen waren, inspizierten Benno und Bea ihr frisch gereinigtes Gehege. Sie fanden viele neue Dinge, die sie zum Schnüffeln und Entdecken einluden, und erweckten somit den Eindruck, dass ihr Gehege durch die grundlegenden Reinigungen erneuert und wieder attraktiver geworden war.

Historischer Kontext der Bärenhaltung

Bären haben eine lange Geschichte in der Stadt Bern, die ihren Namen laut Legende von einem Bären erhielt, den Herzog Berchtold V. von Zähringen erlegte. Neuere Forschungen deuten jedoch darauf hin, dass der Name keltischen Ursprungs ist, abgeleitet vom Wort „Berna“, was „Kluft“ oder „Schlucht“ bedeutet. Historische Berichte belegen die Haltung von Bären in Bern, beginnend mit einem lebenden Bären, der 1513 als Kriegsbeute nach der Schlacht von Novara in den Stadtgraben gebracht wurde.

Im Laufe der Zeit wurde der Bärengraben aufgrund des zunehmenden Verkehrs 1764 vor die Stadttore in den Schanzengraben verlegt. Schließlich siedelten die Bären 1857 an das untere Ende der Altstadt, wo sich heute der BärenPark befindet. Diese Entwicklungen zeigen, wie sich die Haltung und der Schutz der Bären im städtischen Raum gewandelt haben und welche Bedeutung sie für die jeweiligen Gemeinden haben.

Für weitere Informationen über die Bärenhaltung in Bern dürfen Sie die entsprechende Seite des Tierparkvereins besuchen. Der Frühjahrsputz in Torgau und die spannende Geschichte der Bärenhaltung zeugen von der liebevollen Pflege und dem Engagement der Tierpfleger in Deutschland und der Schweiz.

Für mehr Details über die Arbeiten im Bärengehege in Torgau klicken Sie bitte auf diesen Link zur Sächsischen.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 3
www.tierparkverein.ch
Quellen gesamt
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