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Wirtschaftsflaute: Kurzarbeit nimmt zu – Alarmierende Arbeitslosenzahlen in der Region!

Die Arbeitslosigkeit im Schwarzwald-Baar-Kreis steigt, während Kurzarbeit zunimmt. Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt schwach. Eine Analyse der aktuellen Wirtschaftslage.

Die wirtschaftliche Lage in der Region Schwarzwald-Baar zeigt besorgniserregende Entwicklungen, die sich im Anstieg der Arbeitslosenzahlen niederschlagen. Laut den aktuellen Daten von Südkurier sind die Zahlen im Jahr 2024 deutlich angestiegen. Im Dezember meldeten 12.464 Personen Arbeitslosigkeit, was einem Anstieg von 175 Personen (+1%) im Vergleich zum November und 1.502 Personen (+14%) gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Arbeitslosenquote blieb in der Region stabil bei 4,3 %, was der Quote in ganz Baden-Württemberg entspricht. Währenddessen zeigt sich die Nachfrage nach Arbeitskräften als schwach, mit nur 839 neu gemeldeten Stellen im Dezember, was einen Rückgang von 164 Stellen im Vergleich zum Vormonat und 246 Stellen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Regionale Unterschiede in den Arbeitslosenzahlen

Die Arbeitslosigkeit variiert erheblich zwischen den Landkreisen. Im Kreis Rottweil waren 2.839 Personen arbeitslos gemeldet, was einen Anstieg von 72 Personen (+3%) im Vergleich zum Vormonat und 352 Personen (+14%) im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Arbeitslosenquote liegt hier bei 3,5 %.

Im Schwarzwald-Baar-Kreis sind 5.750 Personen arbeitslos, ein Anstieg von 47 Personen (+1%) im Vergleich zu November und 763 Personen (+15%) zum Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote betrug 4,7 %. Im Kreis Tuttlingen waren 3.875 Personen arbeitslos, was 56 mehr (+2%) als im November und 387 mehr (+11%) als im Vorjahr ausmacht. Die Arbeitslosenquote in Tuttlingen liegt bei 4,6 %.

Kurzarbeit als Reaktion auf die Wirtschaftsflaute

In Reaktion auf die konjunkturelle Situation haben viele regionale Arbeitgeber Kurzarbeit beantragt. Vorläufige Daten aus August 2024 zeigen, dass 2.787 Personen in 140 Betrieben in Kurzarbeit waren, was fast doppelt so viele wie im Vorjahr darstellt. Diese Zahl ist mehr als zehnmal so hoch wie im August 2022, als lediglich 237 Personen betroffen waren. Im Dezember 2024 zeigten 79 Betriebe für insgesamt 1.099 Beschäftigte Kurzarbeit an.

Besonders betroffen sind Branchen wie die Herstellung von Metallerzeugnissen, Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie Maschinenbau und die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen.

Blick auf die Zukunft

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die schwierige Situation auf dem Arbeitsmarkt und werfen Fragen zur wirtschaftlichen Erholung auf. Momentan gibt es noch 3.262 freie Stellen im Bestand der Agentur für Arbeit, jedoch bleibt abzuwarten, ob eine positive Trendwende bevorsteht. Für einen detaillierteren Einblick in die Arbeitsmarktentwicklung sind die Daten von Arbeitsagentur sowie die aktuellen Statistiken auf statistik.arbeitsagentur.de von großer Bedeutung.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
statistik.arbeitsagentur.de
Referenz 3
statistik.arbeitsagentur.de
Quellen gesamt
Web: 13Social: 56Foren: 22