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Neue Brücke über den Schwarzenbach: So wird Holztransport erleichtert!

Am 17. Februar 2025 wurde der Bau einer neuen Brücke über den Schwarzenbach bei Görwihl-Strittmatt genehmigt. Mit 188.000 Euro wird der Holztransport für Bauernbetriebe verbessert, während die alte Marksteinbrücke ersetzt wird.

Die Planung für den Neubau einer Brücke über den Schwarzenbach in Görwihl-Strittmatt nimmt konkrete Formen an. Die bestehende Marksteinbrücke ist derzeit die einzige Brücke, die den wasserführenden Fluss überquert. Allerdings ist sie nur für eine maximale Belastung von zwölf Tonnen zugelassen, was den Holztransport aus den Wäldern in der Umgebung erheblich erschwert. Der Neubau wurde im Rahmen der Flurneuordnung genehmigt, die als bedeutendes Projekt im Landkreis Waldshut gilt.

Die Initiative für den Neubau stammt von der Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung Görwihl-Strittmatt (Wald) sowie der Gemeinde Görwihl, die auf die dringende Notwendigkeit einer neuen, belastbareren Brücke hinwiesen. Der Neubau der Brücke ist als Ersatz für die bestehende Marksteinbrücke vorgesehen und wird mit insgesamt 188.000 Euro gefördert. Davon stammen 80 Prozent aus Zuschüssen von Bund und Land, während die verbleibenden 20 Prozent von den Grundstücksbesitzern und der Gemeinde Görwihl getragen werden.

Finanzierung und Genehmigungen

Die Förderungsbewilligung übergaben Landrat Martin Kistler und der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft, Franz Eckert, bei einem feierlichen Anlass. Kistler betonte die überaus wichtige Rolle des Holzverkaufs für bäuerliche Familienbetriebe in der Region. Ohne die notwendigen Zuschüsse wäre der Neubau nicht realisierbar, bestätigte auch Bürgermeister Mike Biehler, der die Unmöglichkeit einer Sanierung der alten Marksteinbrücke hervorhob.

Die Marksteinbrücke spielt eine entscheidende Rolle für die Holzabfuhr aus dem Kirchspielwald, Silberbrunnen, der Mittleren Hirni und dem Franzosenschlag. Der Neubau ist somit nicht nur eine bauliche, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit für die Region.

Das Projekt Flurneuordnung

Die Flurneuordnung Görwihl-Strittmatt (Wald) gilt als das größte Projekt im Landkreis Waldshut, das mit insgesamt 3,4 Millionen Euro in die Erschließung von Wäldern, den Schutz von Mooren sowie in die naturnahe Gewässergestaltung und Bodenordnung investiert wird. Diese umfassenden Maßnahmen sollen dabei helfen, die natürlichen Ressourcen der Region langfristig zu sichern und die Erreichbarkeit von landwirtschaftlichen Flächen zu verbessern.

Für weiterführende Informationen über Projekte und Maßnahmen zur Bodenordnung empfiehlt sich ein Blick in das entsprechende Handbuch, das auf der Website der Deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Gemeinschaft verfügbar ist. Der Neubau der Brücke über den Schwarzenbach stellt somit einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Infrastruktur in Görwihl dar und ist Teil eines umfassenden Plans zur nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der natürlichen Ressourcen der Region.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.badische-zeitung.de
Referenz 3
www.dlkg.org
Quellen gesamt
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