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26-Jährige kämpft gegen Post-Vac: Schmerzen nach Corona-Impfung!

Hannah Stoll, 26, kämpft nach ihrer Corona-Impfung gegen chronische Schmerzen. Trotz positiver Fortschritte bleibt ihre Behandlung herausfordernd. Ihre Geschichte wirft Fragen zu Impfschäden auf.

Hannah Stoll, 26 Jahre alt, befindet sich in einer schweren gesundheitlichen Lage. Ihre chronischen Schmerzen, die laut ihrer Aussage zwei Tage nach der Corona-Impfung auftraten, haben ihr Leben drastisch verändert. Diese schmerzhaften Symptome führten zu ihrer Annahme, an Post Vac zu leiden. Trotz eines Antrags auf Anerkennung eines Impfschadens beim Versorgungsamt Ravensburg erhielt sie bisher keine Unterstützung. Laut Schwäbische.de gibt es im Kreis Sigmaringen nur einen dokumentierten Impfschaden (Stand 31. Dezember 2024).

Stoll hat seit ihrer Diagnose im Mai mit einer immunvermittelten Small Fiber Neuropathie zu kämpfen. Diese Erkrankung ist von chronischen Schmerzen begleitet und stellt eine erhebliche Belastung für ihre Lebensqualität dar. Der Zustand ist so selten, dass es keine etablierte Behandlungsform gibt; Patienten sind auf Off-Label-Medikamente angewiesen, um Linderung zu finden. Dies ist ein häufiges Muster bei Impfungen, da auch andere Studien darauf hinweisen, dass neurologische Komplikationen, insbesondere nach COVID-19-Impfungen, auftreten können, wie in PMC dokumentiert.

Die Rolle der Infusionen

Um ihre Beschwerden zu lindern, erhält Hannah Infusionen mit körperfremden Eiweißen am Universitätsklinikum Tübingen. Diese Therapien haben, so berichtet sie, ihre Schlafqualität, Durchblutung und Verdauung verbessert. Nach der ersten Infusion fühlte sie sich sogar „wie auf Drogen“, jedoch hielten die positiven Effekte nicht lange an und ihre Symptome flammten bald darauf wieder auf. Die Schmerzen sind bis jetzt durch die Infusionen nicht gelindert worden, was den Heilungsprozess weiter erschwert. Ihre Therapie ist jedoch langwierig; Stoll muss bis August alle fünf bis sechs Wochen weitere Infusionen erhalten, gefolgt von einer geplanten Behandlungspause. Die Krankenkasse hat zugesichert, auch nach der Pause für eine fortgesetzte Therapie aufzukommen.

Stoll leidet emotional unter ihrer Erkrankung. Sie hat große Schwierigkeiten, den langen Weg zur Gesundung zu akzeptieren und bedauert, dass sie nicht früher behandelt wurde. Ihr größter Wunsch bleibt, dass ihre Schmerzen nachlassen, damit sie wieder aktiv am Alltag teilnehmen kann.

Einblicke in neurologische Komplikationen nach Impfungen

Der Zusammenhang zwischen Impfungen und neurologischen Erkrankungen wie der von Stoll erlittenen Small Fiber Neuropathie ist ein zunehmend untersuchtes Thema. In einer speziellen Fallstudie wurde etwa eine 57-jährige Frau nach der zweiten Dosis des Pfizer COVID-19 Impfstoffs mit ähnlichen Symptomen diagnostiziert. Ihre Symptome beinhalteten intensive brennende Dysästhesien in den Füßen, wobei Laboruntersuchungen eine kleine Faserneuropathie bestätigten. Laut PMC gibt es seltene, jedoch ernsthafte neurologische Nebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen, die bisher weitgehend untersucht wurden. Dazu gehören unter anderem das Guillain-Barré-Syndrom und andere immunvermittelte neurologische Komplikationen.

Die Inzidenz von neurologischen Komplikationen nach COVID-19-Impfungen bleibt laut PMC jedoch niedrig. Schätzungen zeigen, dass die Inzidenzraten für solche Nebenwirkungen zwischen 0,01 % und 0,13 % liegen. Dennoch sind alle neu aufgetretenen Symptome ernst zu nehmen, insbesondere wenn sie nach einer Impfung auftreten. Dies bekräftigt die Notwendigkeit einer sorgfältigen Überwachung und Untersuchung solcher Fälle, um ein vollständiges Bild der Auswirkungen der Impfungen auf die Gesundheit zu erhalten.

Hannah Stolls Schicksal wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen viele Menschen gegenüberstehen, die nach Impfungen an unerwarteten und komplizierten gesundheitlichen Zuständen leiden. Ihre Geschichten sind dazu da, Aufmerksamkeit auf eine ernsthafte Thematik zu lenken, die im öffentlichen Diskurs oft übersehen wird.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
pmc.ncbi.nlm.nih.gov
Referenz 3
pmc.ncbi.nlm.nih.gov
Quellen gesamt
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