Der VfL Gummersbach kann sich nach einer durchwachsenen Phase in der Handball-Bundesliga über einen verdienten 36:29-Sieg gegen den TVB Stuttgart freuen. Dieser Erfolg kam am 9. Februar 2025 zustande und markiert einen wichtigen Schritt zur Rückkehr in die Spur nach fünf Pflichtspielniederlagen zum Jahresende. Gummersbach überzeugte vor allem in der Abwehr und dank eines starken Torhüters.
Die Partie begann fulminant für Gummersbach, als Miro Schluroff bereits in der vierten Minute das erste Tor erzielte. Trotz personeller Engpässe – die Gummersbacher mussten auf Kentin Mahé, Teitur Einarsson und Milos Vujovic verzichten – zeigte die Mannschaft um Trainer Gudjon Valur Sigurdsson eine überzeugende Leistung. Dominik Kuzmanovic im Tor des VfL war mit 18 Paraden, darunter einem gehaltenen Siebenmeter, eine entscheidende Stütze des Teams.
Spielverlauf und Schlüsselaktionen
Die Heimmannschaft führte zur Halbzeit mit 15:11 und baute den Vorsprung nach der Pause schnell weiter aus. Ein 7:1-Lauf brachte Gummersbach in der 36. Minute auf 22:12. Julian Köster führte die Gummersbacher Offensivkräfte mit insgesamt acht Toren an und stellte mit seinem Treffer zum 26:21 in der 48. Minute erneut den Abstand her, nachdem Stuttgart zwischenzeitlich auf 21:25 verkürzt hatte. Kuzmanovic hielt einen weiteren Siebenmeter gegen Patrick Zieker zehn Minuten vor Schluss und sicherte den Sieg.
Stuttgart versuchte alles, um zurück ins Spiel zu finden, unter anderem setzten sie einen zusätzlichen Feldspieler ein, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Gummersbachs Abwehr war stabil, und während die Stuttgarter ihre Chancen nicht konsequent nutzen konnten, hielten die Gummersbacher den Druck aufrecht.
- Torschützen VfL Gummersbach:
- Köster: 8 Tore
- Schluroff: 8 Tore
- Kodrin: 5/3 Siebenmeter
- Vidarsson: 3 Tore
- Tskhovrebadze: 3 Tore
- Häseler: 5 Tore
- Horzen: 2 Tore
- Koschek: 1 Tor
- Blohme: 1 Tor
- Torschützen TVB Stuttgart:
- K. Häfner: 5 Tore
- Laube: 5 Tore
- Villalobos: 5 Tore
- M. Häfner: 4 Tore
- Matzken: 2 Tore
- Pribetic: 2 Tore
- Jimenez: 1 Tor
- Schöttle: 1 Tor
- Zieker: 2 Tore
- Rubin: 2 Tore
Ausblick auf die kommenden Spiele
Nach diesem Sieg blickt der VfL Gummersbach optimistisch auf die kommenden Herausforderungen. Am Dienstag, den 11. Februar, trifft die Mannschaft im Rahmen der Europa League auf die SG Flensburg-Handewitt, bevor sie vier Tage später ebenfalls auf Flensburg in der Bundesliga trifft. Trainer Sigurdsson lobte speziell die Abwehr und die Leistung von Kuzmanovic, während Stuttgarts Trainer Jürgen Schweikardt die Unzulänglichkeiten seines Teams kritisierte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der VfL Gummersbach mit diesem Erfolg sowohl das Selbstvertrauen zurückgewonnen hat als auch einen wichtigen Schritt in Richtung erfolgreicher Rückrunde gemacht hat. Die letzten Ergebnisse der Liga zeigen, dass die verbleibenden Spiele entscheidend sein werden für Gummersbachs Chancen auf eine bessere Platzierung in der Saison.
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