
Der VfB Stuttgart hat sich im DFB-Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig mit 3:1 durchgesetzt. In einer intensiven Partie im Stadion, die die Zuschauer bis zur letzten Minute fesselte, erzielte Stuttgart früh das erste Tor durch Angelo Stiller in der 5. Minute mit einem beeindruckenden Volleyschuss aus 18 Metern, der Viktor Vandevoordt, den Torwart von Leipzig, überraschte. Nick Woltemade verdoppelte in der 57. Minute die Führung, und Jamie Leweling machte in der 73. Minute den dritten Treffer für die Schwaben. Leipzig konnte nur durch Benjamin Sesko, der in der 62. Minute ein Tor erzielte, antworten. Damit feiern die Stuttgarter den Einzug ins Finale des DFB-Pokals und halten die Hoffnung auf den ersten Triumph im Pokal seit 28 Jahren hoch.
Sportdirektor Christian Gentner lobte die Leistung der Mannschaft, während der Nationaltorwart Alexander Nübel bereits voller Vorfreude auf den Endspieltermin blickt. Stuttgart hat in der Bundesliga derzeit den 11. Platz inne und hat somit eine bemerkenswerte Leistung im Pokal gezeigt, die die Fans begeistert.
Leipzigs Enttäuschung und Trainerwechsel
Für RB Leipzig war das Halbfinale besonders enttäuschend, da es die erste Niederlage in einem Halbfinale nach fünf Teilnahmen bedeutet. Interimstrainer Zsolt Löw, der Marco Rose bis zum Saisonende ersetzt hat, sah seine Mannschaft kämpferisch, jedoch waren die Torchancen von Lois Openda und Xavi Simons, die beide an Nübel scheiterten, nicht ausreichend, um Stuttgart ernsthaft zu gefährden. Marcel Schäfer, der Sport-Geschäftsführer von Leipzig, sprach von einer verpassten Chance.
Das Pokalfinale findet am 24. Mai 2025 gegen Arminia Bielefeld statt, die sich im anderen Halbfinale mit 2:1 gegen Bayer Leverkusen durchgesetzt haben. Stuttgart wird in diesem entscheidenden Spiel alles daransetzen, den Titel nach 28 Jahren endlich wieder zu gewinnen.
Historischer Kontext
Die letzte Trophäe für Stuttgart im DFB-Pokal datiert auf das Jahr 1997, als sie das Finale mit 2:0 gegen den FC Energie Cottbus gewannen. In der langen Tradition des Wettbewerbs ist der VfB Stuttgart nicht nur ein Gewinner, sondern hat auch in vielen entscheidenden Spielen eine zentrale Rolle gespielt. Die letzten Pokalsieger, wie RB Leipzig und Bayer Leverkusen, zeigen die Konkurrenzfähigkeit des Turniers und die Erfolge, die Medaillen sammeln konnten.
In der Geschichtstabelle der DFB-Pokalsieger erzielt Stuttgart jedoch nicht nur Siege, sondern versucht nun, einen weiteren großen Schritt in die Geschichte des deutschen Fußballs zu gehen. tz.de und dfb.de halten uns zu den Entwicklungen und dem Verlauf des Wettbewerbs auf dem Laufenden.