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VfB Stuttgart enttäuscht in Kiel: Nur ein Punkt gegen Aufsteiger!

Der VfB Stuttgart erreicht gegen Holstein Kiel nur ein 2:2-Unentschieden und bleibt in der Ergebniskrise. Die Mannschaft kämpft um den Anschluss an die internationalen Plätze und benötigt dringend Siege.

Der VfB Stuttgart musste sich am vergangenen Wochenende mit einem 2:2-Unentschieden gegen Holstein Kiel begnügen, das die Ergebniskrise des Vereins weiter befeuert. Diese Partie war für den VfB von zentraler Bedeutung im Bestreben, den Anschluss an die internationalen Plätze in der Bundesliga zu halten. Mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Liga-Spielen ist die Lage für die Stuttgarter angespannt. Vor dem Spiel hatte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth einen klaren Sieg gefordert, um die kritische Phase zu überwinden. Doch die Realität sah anders aus.

Jamie Leweling eröffnete das Spiel mit einem frühen Führungstreffer für den VfB, doch Holstein Kiel konnte durch einen Ausgleich von Skrzybski, der nach einem langen Einwurf frei stand, schnell antworten. In der zweiten Halbzeit kam es zu einem weiteren Rückschlag für die Stuttgarter: Skrzybski erzielte erneut ein Tor nach einem Missverständnis in der Abwehr, das nach einem langen Einwurf in der 53. Minute stattfand. Leonidas Stergiou sah in der Folge die Rote Karte, was die Situation für den VfB weiter verschärfte.

Veränderungen und Herausforderungen

Wohlgemuth kritisierte nach dem Spiel, dass in der ersten Halbzeit zu wenig investiert worden sei. Der VfB Stuttgart hat derzeit Schwierigkeiten, Spiele nach einer Führung zu gewinnen, ein Problem, das sich in den letzten Begegnungen deutlich zeigte. Für viele Beobachter bleibt das Unentschieden ein zweischneidiges Schwert: Es könnte als Punktgewinn in Unterzahl gewertet werden oder als erneuter Verlust kostbarer Punkte gegen einen Aufsteiger.

Die Situation des VfB ist nicht neu, denn bereits im vergangenen Oktober 2019 verlor der Verein ein Hinspiel gegen Holstein Kiel mit 0:1, was die Mannschaft damals aus der Spur brachte. Holger Badstuber sah in diesem Spiel die Gelb-Rote Karte und äußerte sich nachher über seine Emotionen auf dem Platz. Dieses Erlebnis, verbunden mit dem Rückstand in der laufenden Saison, wirft einen Schatten auf die Entwicklung des Vereins.

Ausblick und Zukunft

Aktuell steht der VfB Stuttgart mit 13 Punkten aus 10 Spielen auf Platz 11 der Bundesliga. Wohlgemuth sieht die Ergebniskrise als nicht besorgniserregend, betont jedoch die Wichtigkeit von Geduld in der Vereinsentwicklung. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit, und Abgänge von Schlüsselspielern wie Serhou Guirassy mussten durch qualitativ hochwertige Neuzugänge kompensiert werden.

Trainer Sebastian Hoeneß steht ebenfalls unter Beobachtung, die kommenden Gegner befinden sich im Bundesliga-Durchschnitt oder darunter, was eine Chance für den VfB darstellen könnte, sich zu rehabilitieren. Zudem spielt der Verein in der Champions League gegen Teams, die bisher noch keinen Punkt gewinnen konnten. Wohlgemuth macht deutlich, dass der Fokus auf der eigenen Leistung liegen muss, insbesondere was Effektivität und Konstanz anbelangt. Gespräche über die Zukunft von Hoeneß sind für den Sommer geplant, wobei bis Weihnachten möglicherweise erste Tendenzen sichtbar werden.

Angesichts der verbleibenden neun Spieltage bleibt die Hoffnung, dass sich die Situation des Vereins ändert. Die Konkurrenz zeigt ebenfalls Schwächen, und der VfB Stuttgart könnte trotz der bisherigen Rückschläge noch die Möglichkeit haben, in der Tabelle aufzusteigen.

Für eine umfassendere Analyse und detaillierte Informationen zu den gestrigen Ereignissen lesen Sie die Berichterstattung von ZVW, die Stuttgarter Nachrichten unter stuttgarter-nachrichten.de und die Einschätzung von Sky Sport.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.stuttgarter-nachrichten.de
Referenz 3
sport.sky.de
Quellen gesamt
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