RB Leipzig hat am 5. April 2025 gegen die TSG Hoffenheim einen wichtigen Sieg gefeiert. Mit einem 3:1-Erfolg leitete der neue Cheftrainer Zsolt Löw seine Amtszeit erfolgreich ein. Das Spiel wurde zum besonderen Anlass, da es sowohl das 150. Bundesliga-Heimspiel als auch das 300. Bundesliga-Spiel des Vereins markierte. Die erste Begegnung in der Bundesliga fand 2016 ebenfalls gegen Hoffenheim statt und endete 2:2.
Der Auftakt verlief für Leipzig jedoch alles andere als optimal. Hoffenheim ging bereits in der 11. Minute durch Tom Bischof in Führung, nachdem Torwart Péter Gulácsi einen Fehler machte. Diese frühe Rücklage stellte die Spieler vor eine Herausforderung. Nach einem wiederholten Druck von Hoffenheim konnten die Leipziger jedoch schnell antworten.
Rückkehr und Aufholjagd
Der Ausgleich fiel in der 24. Minute durch Benjamin Sesko, der von einem Fehler des Hoffenheimer Keepers Oliver Baumann profitierte. Kurz vor der Halbzeit gelang Ridle Baku in der 43. Minute die Führung für Leipzig, was dem Team neues Selbstvertrauen gab.
Bodenständig aber verletzungsgeplagt war das Lager der Hoffenheimer. Nach nur 28 Minuten musste Leo Östigard aufgrund einer Notbremse gegen Lois Openda mit Rot vom Platz, was die Hoffenheimer in Unterzahl brachte. Der Trainer von Hoffenheim, Christian Ilzer, hatte mit der leidenschaftlichen Mentalität Leipzigs gerechnet, war aber dennoch optimistisch eingestellt, basierend auf seiner Erfahrung mit der Red Bull-Philosophie.
Ein starkes Comeback
Nach der Halbzeitpause dominierte Leipzig das Spielgeschehen, während Hoffenheim trotz seines Rückstandes und der roten Karte kämpfte, jedoch gegen die starke Abwehr und Torwartleistung der Leipziger scheiterte. Erst in der 84. Minute war es Yussuf Poulsen, der mit seinem Tor die Entscheidung herbeiführte und den Spielstand auf 3:1 erhöhte.
Für Leipzig war dieser Sieg von großer Bedeutung im Hinblick auf die Qualifikation zur Champions League. Nach diesem Erfolg rangiert Leipzig nur drei Punkte hinter dem viertplatzierten Mainz. Zsolt Löw, der zuvor als Co-Trainer tätig war und seine erste Partie als Cheftrainer nach einem enttäuschenden DFB-Pokal-Halbfinale gegen Stuttgart leitete, zeigt sich offenbar als die richtige Wahl für Leipzig.
In der kommenden Spielwoche trifft Leipzig auf Wolfsburg, während Hoffenheim damit kämpft, in der Liga wieder Fuß zu fassen. Der jüngste Verlust war bereits das vierte Spiel in Folge ohne Sieg, was Hoffenheim laut Berichten in den Abstiegskampf bringt.
Die Fans zeigten in einem emotionalen Moment ihre Unterstützung für den entlassenen Trainer Marco Rose, was die Verbundenheit zwischen Mannschaft und Anhängern deutlich unterstrich. Leipzig scheint mit den frischen Änderungen und der Rückkehr einiger Spieler wie Kevin Kampl, der nach einer Infektion zurück ins Training kam, gut aufgestellt zu sein, um die verbleibenden sieben Bundesliga-Spieltage zu meistern.
RB Leipzig steht derzeit also vor entscheidenden Wochen in der Liga – mit einem klaren Ziel vor Augen: die Rückkehr in die Champions League.