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Neue Open Access Plattform: Nachhaltige Daten für alle zugänglich!

Am 18. März 2025 startet die Universität Stuttgart die internationale Open-Access-Plattform JoDaKISS, die nachhaltige Daten und Software fördert. Ziel ist die Förderung offener Wissenschaft und der Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Mit der Gründung der Plattform JoDaKISS wird ein neuer Standard für die Veröffentlichung und den Austausch wissenschaftlicher Daten gesetzt. Laut der Universität Stuttgart ist JoDaKISS eine internationale und interdisziplinäre Publikationsplattform, die sich den Prinzipien der Open Science verpflichtet. Diese Plattform verfolgt ein ambitioniertes Ziel: die wissenschaftliche Präsentation und Überprüfung von Daten zu fördern und deren Mehrwert darzustellen.

Die Leitung der wissenschaftlichen Inhalte wird durch ein international besetztes Editorial Board sichergestellt. Zu den Mitgliedern gehören hochkarätige Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Darunter findet sich Bernd Flemisch von der Universität Stuttgart sowie Dominik Göddeke, der ebenfalls an dieser Institution tätig ist. Weitere Mitglieder sind Jeroen Hanselman von der RPTU Kaiserslautern, Jan Heiland von der TU Ilmenau und dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Sibylle Hermann von der Universität Stuttgart, Melanie Herschel von der Nanyang Technological University in Singapur, Timo Koch vom Simula Research Laboratory in Oslo sowie Holger Steeb von der Universität Stuttgart.

Open Science als Grundlage

Das Konzept von Open Science, wie es auch auf den Seiten der Universität Graz erläutert wird, umfasst eine Vielzahl von Praktiken, die darauf abzielen, den Zugang zu wissenschaftlichen Informationen zu erleichtern. Dies beinhaltet die offengelegte Darstellung von Forschungsmethoden, die Einbindung der Öffentlichkeit in den wissenschaftlichen Prozess, die Bereitstellung von Forschungsdaten sowie den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichen.

Die Prinzipien der offenen Wissenschaft stellen eine Reaktion auf die häufig als restriktiv empfundenen Strukturen des traditionellen wissenschaftlichen Informationsaustauschs dar. Open Science zielt darauf ab, Barrieren zu überwinden und die Verbreitung sowie die Nutzbarkeit von Wissen zu fördern. Die verschiedenen Facetten von Open Science reichen von „Open Data“ über „Open Access“ zu „Open Educational Resources.“ So wird nicht nur die Zugänglichkeit von Fachliteratur gefördert, sondern auch die Verfügbarkeit von Lehrmaterialien und Programmcode.

Die Initiative hinter JoDaKISS

Die Gründung von JoDaKISS ist ein deutliches Zeichen für die wachsende Bedeutung und den Einfluss der Open-Science-Bewegung in der wissenschaftlichen Welt. Die beteiligten Institutionen und deren Fachleute streben danach, durch die Plattform eine qualitativ hochwertige und zugängliche Forschungsumgebung zu schaffen. Dies geschieht in einem Kontext, in dem die Zugänglichkeit von Informationen für Wissenschaftler, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit zunehmend an Bedeutung gewinnt.

In einer Zeit, in der der Informationsaustausch und die Kooperation zwischen Forschern unerlässlich sind, liefert JoDaKISS einen innovativen Beitrag zur Förderung transparenter und nachvollziehbarer Forschung auf internationalem Niveau. Die Plattform könnte als Modell für zukünftige Entwicklungen in der akademischen publishing Landschaft dienen, bei der der offene Zugang zu Wissen im Mittelpunkt steht.

Referenz 1
www.uni-stuttgart.de
Referenz 3
open-science.uni-graz.at
Quellen gesamt
Web: 9Social: 40Foren: 18