In einer enttäuschenden Heimdebütsituation für Niko Kovač erlitt Borussia Dortmund am 21. Bundesliga-Spieltag eine herbe Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Das Spiel endete mit einem 1:2, wobei ein entscheidendes Eigentor von Waldemar Anton in der 50. Minute und ein Tor von Jeff Chabot in der 61. Minute die Gäste in Führung brachten. Julian Brandt konnte zwar in der 81. Minute den Anschlusstreffer erzielen, doch der Schlussspurt wurde durch die Gelb-Rote Karte für Julian Ryerson in der 90. Minute behindert. Diese Niederlage markiert den ersten Rückschlag für Kovač nach drei Pflichtspielen ohne Niederlage unter Interimstrainer Mike Tullberg, wie t-online.de berichtet.
Kovač, der in seiner ersten Pressekonferenz die klare Anweisung gegeben hatte, das Spiel zu gewinnen, setzte auf erfahrene Spieler wie Pascal Groß und Marcel Sabitzer. Trotz mehr Ballbesitz konnte Dortmund keine effektiven Angriffe herausspielen, die zu Toren führten. Ein nicht anerkanntes Tor von Chabot in der ersten Halbzeit aufgrund einer Abseitsstellung bereits in der 18. Minute stellte die Angriffsbemühungen der Gastgeber von Beginn an in Frage. Eine große Chance für Stuttgart, durch Deniz Undav, wurde in der 37. Minute von Emre Can vereitelt, was die defensive Stabilität der Dortmunds unterstrich.
Fehlende Durchschlagskraft
Die zweite Halbzeit begann für Dortmund offensiv, jedoch blieben die erhofften Tore aus. Alexander Nübel, der Torhüter des VfB, verhinderte mit entscheidenden Paraden einen schnellen Dortmunder Anschlusstreffer in der 68. Minute. Kovač versuchte, frischen Wind ins Spiel zu bringen, indem er Maximilian Beier einwechselte, um den Druck weiter zu erhöhen. Trotz dieser Maßnahmen fand Dortmund jedoch nie die nötigen Lücken in der stabilen Stuttgarter Abwehr, um den Ausgleich zu erzielen.
Diese Niederlage wirft einen Schatten auf Kovačs Start bei Borussia Dortmund und wirft Fragen zu den künftigen taktischen Ausrichtungen und der Mannschaftsleistung auf. Der Druck auf den neuen Trainer wird angesichts der nunmehr schwierigen Situation in der Liga weiter wachsen. Ein Blick auf die Tabelle und die Statistiken zeigt, dass Dortmund seine Form dringend verbessern muss, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren, wie auch kicker.de analysiert.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass Kovačs Trainerdebüt alles andere als gelungen war und dass Dortmund die Zeichen der Zeit erkennen muss, um im restlichen Saisonverlauf wieder in die Erfolgsspur zu finden.